Kategorie: Wettkämpfe

Elke Neuner finisht Ironman Frankfurt

Am 9.7. starteten rund 3.500 Athleten beim Mainova Ironman in Frankfurt, um 3,8km zu schwimmen, 180km auf dem Rad zurückzulegen und abschließend einen Marathon über 42,2km zu laufen. Den Sieg holten sich die Weltklassetriathleten Sebastian Kienle (7:41:42 Std.) und Sarah Crowley (8:47:58).
Auch drei Bamberger Athleten wagten sich auf die Langdistanz. Elke Neuner (IfA Nonstop Bamberg) legte die 2 Runden im Langener Waldsee in guten 1:05:06 zurück und fuhr auf dem hügeligen Radkurs durch den Taunus einen Schnitt von 32km/h (5:37:03). Wie viele andere kämpfte auch sie mit der großen Hitze beim Marathon, brachte ihn jedoch solide in 4:29:34 ins Ziel. Mit ihrer Gesamtzeit von 11:21:56 freute sie sich über den 9. Platz von 45 Athleten in der W40.
Auch zwei Athleten der DJK Teutonia Gaustadt dürfen sich Ironman 2017 nennen. Axel Bormann erreichte den Frankfurter Römer nach 11:58:24 Std., Gerhard Wolfschmidt beendete den längsten Tag des Jahres in 12:48:57.

Nonstopler finishen in Roth

3500 Einzelstarter, 600 Staffeln und 100.000 Zuschauer sorgten beim traditionsreichen Triathlon in Roth für einen spektakulären Wettkampf. Auch einige Bamberger mischten sich erfolgreich unter die Sportler, die 3,8km im Kanal schwimmen mussten, danach hügelige 180km auf dem Rennrad zurücklegten, um abschließend noch einen Marathon zu absolvieren.
Dr. Christian Schröter (IfA Nonstop Bamberg) trat mit dem Ziel an, die Distanz in 9 Stunden zu absolvieren. Beim Schwimmen lief es gut, nach 57:56 min hatte er wieder festen Boden unter den Füßen. Auch auf dem Rennrad konnte er das planmäßige Tempo halten, er fegte mit knapp 38km/h (4:47:38 Std.) trotz windiger Strecke über die 180km, um dann auf die neue Laufstrecke zu wechseln, die als Pendelstrecke mit zahlreichen Brennpunkten sehr attraktiv für das Publikum ist, aber auch einige Steigungen aufweist. Schröter hatte bei über 30 Grad zu kämpfen, um den Marathon in 3:44:22 zu beenden. Er finishte als 134. Gesamt in 9:33:34 Std.
Seinen ersten Triathlon über die Langdistanz absolvierte sein Vereinskollege Moritz Pleyer. Die Schwimmstrecke absolvierte er in 59:38, auch auf dem Rad lief es für ihn sehr gut (4:51:41), sodass er gespannt auf die Marathonstrecke gehen konnte, die er vorher noch nie gelaufen ist. Pleyer trotzte der Hitze auch mit Hilfe des lautstarken Publikums und der Unterstützung seiner zahlreichen Freunde, rannte den Marathon in 3:40:00 Std. und erreichte glücklich das Ziel als 144. Gesamt in 9:36.10 Std.
Thorsten Lang (DJK Teutonia Gaustadt) hatte es vor allem seiner guten Radzeit (5:23 Std.) zu verdanken, dass er sich am Festplatz in 11:54:16 in Roth mit der begehrten Zeit von unter 12 Stunden feiern lassen konnte. Bernd Scherer (Michelin Hallstadt), der vor einem Jahr erst überhaupt mit dem Triathlon angefangen hat, freute sich über sein Finish in 3:19:31.
Bei den Damen wagte sich Anne Kirsten (DJK Teutonia Gaustadt) auf die lange Distanz. Sie verließ den Kanal nach 1:10:55 Std., fuhr gute 5:43:28 Std. auf dem Rad und lief einen sehr gleichmäßigen Marathon (4:21:10). Von über 500 gestarteten Frauen belegte sie den 72. Platz in 11:21:01 Std.
hs

IfA vorn dabei am Rothsee

Zwei Wochen vor der Challenge über die Langdistanz trafen sich am Wochenende 1.500 Athleten im fränkischen Triathlon-Mekka Roth zum 29. Rothsee Triathlon. Weit vorne mischten auch einige Bamberger mit.
Den ersten Podestplatz holte Tobias Poßer (IfA Nonstop Bamberg) im Sprintrennen der Junioren (750 Meter schwimmen, 20km Rad und 5km laufen). Als Zweiter in 1:07:39 musste er nur Tim Frisch (Tri Team Rothsee) den Vortritt lassen.
Fast 1.000 Triathleten entschieden sich für die olympische Distanz. Bei besten Bedingungen wurden 1,5km im Rothsee geschwommen, 42km auf einem hügeligen Radkurs zurückgelegt und abschließend 9,6km gelaufen.
Felix Hentschel und Chris Dels (beide IfA Nonstop) begannen im Wasser etwas verhalten und verließen das dieses Jahr sehr warme Wasser, dessen Temperatur ein Neo-Verbot zur Folge hatte, fast gleichzeitig nach etwa 24 Minuten. Noch lagen ca. 50 Triathleten vor ihnen, doch jetzt starteten beide eine Aufholjagd mit gut 40km/h Durchschnittsgeschwindigkeit auf das mit einigen Profis gespickte Teilnehmerfeld. Hentschel wechselte als 9. auf seine Paradedisziplin, erzielte die schnellste Laufzeit (31:48 min) aller Starter und schob sich mit einer Endzeit von 2:01:28 Std. auf den 7. Platz nach vorne. Auch Dels machte mit der achtbesten Laufzeit (34:25) weiter Plätze gut, am Ende freute er sich über den zwölften Platz in 2:05:48. Auch Daniel Haussner (IfA Nonstop) zeigte ein gutes Rennen und sorgte mit seiner Zeit (2:14:48, 48. gesamt) dafür, dass sich die IfA den zweiten Platz in der Mannschaftswertung sicherte.
Ebenfalls weit nach vorne kämpften sich Christian Schwab (SC Memmelsdorf), der mit 2:12:15 Std. auf den 2. Platz der M45 lief (36. gesamt) und Klaus Dresel (TV Strullendorf, 76. gesamt, 2:19:43, 4.M50).
Weitere Ergebnisse: Felix Hüttner (IfA) 2:25:13, Oliver Prath (IfA) 2:27:52, Thomas Gurn (IfA), 2:37:06, Jörg Dippold (IfA) 2:37:29, Gerhard Wolfschmitt (DJK Gaustadt) 2:59:31. hs

Ligateam siegt in Forchheim – Hentschel gewinnt Sprintdistanz

Zum 6. Mal lud der SSV Forchheim zum Stadttriathlon ein, und 400 Sportler fanden am Sonntag den Weg ins Königsbad, um bei besten Bedingungen eine der angebotenen Distanzen zu bewältigen.

Höhepunkt war der Elite-Sprint über 750m schwimmen, 19km Radfahren und 5km laufen, der als separater Wettkampf der Landesliga Nord ausgetragen wurde. 16 Teams, u.a. das der IfA Nonstop Bamberg, mit jeweils 4 Startern kämpften um Punkte für die Ligawertung. Die Leistungsdichte und das aufgehobene Windschattenverbot sorgten für große Spannung. Nach 11 Minuten verließen die Schnellsten das Wasser, um sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40km/h auf den kurvigen Rundkurs zu machen. Es bildete sich schnell eine eine 12-köpfige Spitzengruppe, die sich einen kleinen Vorsprung rausfahren konnte. Unter Ihnen befanden sich auch die drei Nonstopler Marco Sahm, Christian Schröter und Hannes Melzer. Sahm, vor kurzem erst Vizeeuropameister im Duathlon geworden, konnte auf seine Laufstärke vertrauen, setzte sich schnell vorne ab und siegte in der Gesamtzeit von 1:00:08 Stunden. Schröter (1:01:24) und Melzer (1:01:33) erreichten das Ziel als Gesamt-6. und 7. Gemeinsam sicherten sie sich dadurch den Mannschaftssieg und die Tabellenführung in der Landesliga vor dem CIS Amberg. Das tolle Ergebnis vervollständigte Matthias Hübner (1:05:58).

Auch die Sprintwertung (0,5/19/5) sicherte sich mit Felix Hentschel ein Athlet der IfA Nonstop. Zwar war er mit dem Schwimmen nicht ganz zufrieden, wo er eine gute Minute auf die Konkurrenten verlor, doch bereits auf dem Rad fuhr er die schnellste Zeit der 224 Starter und eroberte die Spitze. Auch wenn er die durch einen mäßigen Wechsel nach dem Radfahren kurzzeitig verlor, war bereits nach wenigen Metern auf der Laufstrecke (16:36 min) klar, dass er nicht zu schlagen ist. In der Gesamtzeit von 53:58 min siegte er mit großem Vorsprung vor Manuel Heilmann (SSV Forchheim, 56:14). Ein großartiges Rennen lieferte auch der 18-jährige Tobias Poßer (IfA Nonstop), der als Gesamtvierter nur knapp das Podest verpasste, sich aber den Sieg in der stark besetzten Juniorenklasse sicherte.
Über Plätze auf dem Treppchen freuten sich auch Karl Schlichtig (DJK Gaustadt, 1:05:25, 2.M55), Ulla Chwalisz (DJK, 1:25:14, 3.W55), Ruth Stallmann (DJK, 1:27:29, 2.W40) und Helen Galal (SV Bamberg, 1:34:36, 1.W60).
Das Damenrennen entschied Larissa Rexin (PG Pochmann Fraunberger) in 59:05 min vor Hanna Krauß (SSV Forchheim, 1:00:17) für sich.
Weitere Ergebnisse: Jochen Ruder (SV Bamberg, 1:04:42), Olaf Dietel (IfA, 1:06:46), Michael Hettmer (DJK, 1:07:28), Wolfgang Göller (FFW Pettstadt, 1:10:43), Horst Klaus (DJK, 1:13:50), Gerhard Wolfschmitt (DJK, 1:14:40), Michael Göbhardt (DJK, 1:14:49), Bernward Flenner (DJK, 1:19:52), Silvia Hacker (DJK, 1:22:48), Hendrik Schnoor (IfA, 1:26:32), Dieter Seewald (TSV Ebensfeld, 1:30:06).
hs

Hentschel und Dels in Ingolstadt vorn dabei

Der erste große Saisonhöhepunkt stand für über 1000 Triathleten in Ingolstadt auf dem Programm, wo im Rahmen des Wettbewerbs die bayerischen Meisterschaften über die Mitteldistanz ausgetragen wurden. Erfolgreich lief das Rennen über 2km schwimmen, 86km Radfahren und 20,2km laufen für die Bamberger Athleten.
Felix Hentschel (IfA Nonstop Bamberg), der sich bisher vor allem als Spitzenläufer einen Namen gemacht hat, feierte seine Premiere auf dieser Distanz. Er stieg als 35. aus dem Wasser und machte sich auf die Jagd auf die vorderen Plätze. Bereits auf der profilierten Radstrecke überholte er einen Sportler nach dem anderen und erreichte als 9. die zweite Wechselzone. Jetzt stand seine Paradedisziplin auf dem Plan, Hentschel sammelte weitere Athleten ein und erreichte mit der besten Laufzeit (1:12:45) den dritten Gesamtplatz in 3:57:52.
Christopher Dels (IfA Nonstop), der sich auf den Ironman Schweden vorbereitet, nutzte den Wettkampf als ersten Härtetest. Auch er arbeitete sich nach dem Schwimmen Platz für Platz nach vorne, spielte trotz der hohen Temperaturen seine Laufstärke (1:18:58) aus und wurde mit der Zeit von 4:05:33 mit dem bayerischen Vizemeistertitel in der M30 und dem 6. Gesamtplatz bei diesen Titelkämpfen belohnt.
Ebenfalls aufs Podest sprang Annika Timm (IfA Nonstop), sie schob sich vor allem durch ihre starken Radperformance (2:35:05) nach vorne und freute sich über den 3. Platz in der W25 in 4:55:34 (7.gesamt).
Das gute Ergebnis vervollständigten Anne Kirsten (DJK Teutonia Gaustadt, 5:02:54) als 5.W30 und Oliver Prath (IfA Nonstop, 10. M40 in 4:46:08).
Die neuen bayerischen Meister heißen Nicole Bretting (MTV Pfaffenhofen) und Lukasz Woyt (SV Würzburg 05)
hs

Marco Sahm Duathlon-Vizeeuropameister

Vizeeuropameister Marco SahmAm Wochenende fand die ETU-Europameisterschaft im Mitteldistanz-Duathlon im Rahmen der Traditionsveranstaltung im saarländischen St. Wendel statt. Das international besetzte Teilnehmerfeld musste 10km laufen, 60km Radfahren und nochmals 10km laufen. 250 Höhenmeter auf jeder Laufrunde und 1000 Höhenmeter auf der Radstrecke mussten überwunden werden.
Unter die zahlreichen Athleten mischte sich auch Marco Sahm (IfA Nonstop Bamberg). Im Feld der über 20 Starter der M40 hielt er sich anfangs zurück, nach 40:06 min wechselte er als Viertplatzierter aufs Rennrad. Hier gab Sahm ordentlich Gas und fuhr mit der zweitschnellsten Zeit (1:48:29) auf den zweiten Platz nach vorne. Mit nur 35 Sekunden Rückstand auf den Franzosen Pascal Schuler ging der Bamberger auf die zweite Laufrunde. Schuler konnte seinen Vorsprung allerdings knapp verteidigen, sodass Sahm mit einem Rückstand von 50 Sekunden in der Gesamtzeit von 3:13:40 die Vizeeuropameisterschaft feiern konnte.

7 Podestplätze beim StadtTriathlon Forchheim

450 Sportler fanden am Sonntag den Weg zum Königsbad in Forchheim, um bei besten Bedingungen am 5. StadtTriathlon teilzunehmen. Die Bamberger Athleten brachten zahlreiche Podestplätze nach Hause.
500 Meter mussten im Schwimmbecken zurückgelegt werden, bevor es auf die 19km lange Radstrecke und den abschließenden 4km-Lauf ging. Gesamtsieger wurde Philipp Stadter (iQ-Move), der das Ziel nach 51:40min erreichte. Mirco Helmreich (IfA Nonstop Bamberg), der eine Minute nach Stadter das Wasser verließ, fuhr mit einem Schnitt von 43km/h die schnellste Radzeit, übernahm zwischenzeitlich sogar die Führung, musste aber auf der Laufstrecke den späteren Sieger ziehen lassen. Helmreich kam als Zweiter nach 52:17 ins Ziel und freute sich über den 1. Platz in der M25. Das Podest vervollständigte Marco Sahm (IfA Nonstop), der sich mit der besten Laufzeit des Tages (14:05) auf den 3. Platz vorschob, in 53:10 entschied er gleichzeitig die M40 für sich. Sein Vereinskollege Tobias Poßer kam direkt nach ihm ins Ziel und gewann in 53:34 die Wertung der Jugendlichen. Die hervorragende Mannschaftsleistung vervollständigten Christian Senzel (6. gesamt, 3. M25), Moritz Pleyer (7. gesamt, 4.M25) Jonas Meyrer (15. Gesamt, 1. Platz Junioren) und Lukas Meinert (2. Platz Junioren).
Auch im Damenrennen, das Lena Gottwald (TSV Zirndorf, 57:52) für sich entschied, erreichte die IfA Nonstop drei Podestplätze durch Sarah Rupprecht, die als Gesamt-5. (1:04:16) schnellste Juniorin war, Julia Brüning (3. W25, 1:08:29) und Carlotta Mester (2. Jugend A, 1:12:56).
Manfred Deppner (Radsporthaus Bamberg) war in der M35 nicht zu schlagen, er holte sich den ersten Platz in 59:47. Michael Mauthofer (TV Strullendorf, 1:02:04) wurde 2.in der M50, gute vierte Plätze sicherten sich Thomas Scholz (TriRockets, 1:00:58) in der M35 und Mario Heberlein (Rennradgruppe Bosch Bamberg, 1:04:35) in der M50. Christian Röckelein (DJK Teutonia Gaustadt, 1:02:19, 7.M35), sein Vereinskollege Michael Hettmer (1:04:17, 5.M40) und Helen Galal (SV Bamberg, 1.W60) rundeten das gute Ergebnis aus Bamberger Sicht ab.
Weitere Ergebnisse unter www.stadttriathlon-forchheim.de hs

33. Gealan Triathlon Hof/ Vereinsmeisterschaft/ 2. Landesliga Nord Wettkampf

(Artikel von Alexander Zehler und Alexander Rüb)

RENNVERLAUF Sprint:

Bei noch sommerlich warmem, aber „stabilem“ Wetter gingen drei IfA-Starter ohne Neo in das kühle Nass. Dies kam unseren beiden Nachwuchs-Triathleten und aktiven Schwimmern entgegen. Jonas (U18) zeigte den Erwachsenen wie man im Freiwasser schwimmt und stieg als Erster aus dem Wasser. Er hatte mir Radwechsel eine Zeit von 13:05 über die 750m stehen. Jonas einzig ernst zu nehmender Schwimmgegener war Sarah, die nach nur 13:20 auf’s Rad stieg. Nach soliden Rad- und Laufleistungen kamen Jonas als 2. und Sarah als 1. der U18 ins Ziel. Matthias, eigentlich für die Liga vorgesehen, bestätigte seine gute Form, indem er sich als Schwimm-13. durch sehr gute Rad- und Laufleistungen auf Gesamtplatz 7 vorkämpfte und souverän mit über 2min Vorsprung die AK40 gewann.

ERGEBNISSE: Sprint 0,75km/ 20km/ 5km

Herren 7./ 1. AK40 Hübner, Matthias 1:14:33
24./ 2. MJa (U18) Meyrer, Jonas 1:20:13
3./ 1. WJa (U18) Rupprecht, Sarah 1:24:48

RENNVERLAUF Kurz/ Liga:

Auf der Kurzdistanz war der Name Programm. Durch einen Wetterumschwung wurde das Schwimmen ohne Neo zum ersten Test. Der Wind wurde stärker und sorgte im See bis zur ersten Boje für merkbare Strömung. Nach der zweiten Boje peitschte der Rückenwind das Wasser zu kleinen Wellen auf, die bereits an an leichten Seegang im Meer erinnerten.
Was wir Athleten zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnten, war, dass es bereits blitzte. So kam bereits beim Ausstieg die Info: „Kein Rad! Sofort auf die Laufstrecke!“. Gesagt, getan. Durch das fehlende Radfahren liefen sich die Athleten nun die Lunge aus dem Leib. Allerdings nur, um bei Kilometer 4,5 zu erfahren, dass man aufgrund von Unwetterwarnungen nun direkt ins Ziel laufen muss. Nach dem abschließenden 500m-Intervall war der Diskussionsbedarf der adrenalinpumpenden und wettkampfheißen Athleten natürlich riesig.
Trotz des etwas chaotischen Rennverlaufs aufgrund der Wetterbedingungen war Hof wieder eine tolle Erfahrung, sehr zu empfehlen und in der bereits 33. Auflage natürlich bestens organisiert. An dieser Stelle ein persönliches Dankeschön an das Orgateam und die Wettkampfrichter, die mir 10 Minuten vor Startschuss einen Transponder sowie eine selbstgemalte Startnummer organisiert und mir außerdem einen außerreglementmäßigen Rad-Check-In ermöglicht haben.

Bevor ihr die Ergebnisse betrachtet, möchte ich ganz besonders Matthias Langhojers Leistung hervorheben, da er als leitender Kampfrichter für den verkürzten Verlauf verantwortlich ist. Es war sicher keine leichte Entscheidung, den Verlauf so zu gestalten und umzusetzen.
So standen allgemeine Sicherheit, Unwetterwarnung und Empfehlung der Behörden auf der einen Seite. Dem gegenüber die knapp 200 sporthungrigen, nicht ausgelasteten Kurzdistanzler, von denen wohl auch einige bei Hurricane hätten fahren wollen, auf der anderen Seite. Dennoch traf er diese vernünftige, aber auch unpopuläre Entscheidung. Unpopulär deshalb, weil sich das Unwetter entgegen allen Berichten schließlich doch recht schnell wieder beruhigte. Dies nutzten die IfA-Athleten, um sich auf der zweiten Laufrunde 5km auszulaufen. Letztendlich stimmten die guten AK-Platzierungen und einige Tombolapreise dennoch alle versöhnlich.

ERGBEBNISSE: Kurz/ Liga 1,5km/ 0km/ 5km

Herren 11./ AK40 1. Sahm, Marco 42:00
22./ AK25 3. Helmreich, Mirco 43:48
31./ AK25 8. Nowak, Christopher 45:16
81./ AK25 20. Zehler, Alexander 50:12
176./ AK50 19. Schönfeld, Ulrich 1:02:02 (hat noch fast 20 Athleten hinter sich gelassen)

Damen 6./ AK40 1. Neuner, Elke 50:25

ERGEBNIS: Landesliga Nord Team 9. (von 22.)
In der Besetzung: Sahm/ Nowak/ Neuner

VEREINSMEISTERSCHAFT

Glückwunsch an die

Vereinsmeister über die Kurzdistanz Marco Sahm
Vereinsmeister über die Sprintdistanz Matthias Hübner

Aufgrund der etwas bescheidenen Beteiligung und zur Aufwertung der Vereinsmeisterschaft schlage ich folgenden Modus vor:
Amtierende Vereinsmeister der jeweiligen Distanz können „wie Boxer“ herausgefordert werden.
Man kann sie, sofern sie zustimmen, bei jeglichem Wettkampf im Kalenderjahr herausfordern.
Der Vereinsmeister hat das Vorrecht, zu bestimmen, wann er in Form ist.
Das Duell muss schriftlich dem sportlichen Leiter mitgeteilt werden.
Für mehr Spaß am Geschehen sollte eine Veröffentlichung der Herausforderung auf Facebook dienen. So kann die Herausforderung verfolgt werden und es können Wetten gemacht werden.

Alexander Zehler/ Alexander Rüb

Hannes Melzer und Andi Sperber qualifizieren sich für Hawaii/Bericht über den Ironman Frankfurt von Andi Sperber

Am Sonntag den 6. Juli fiel am Langener Waldsee, 12km vor den Toren von Mainhattan, der Startschuss zur Ironman-Europa-Meisterschaft in Frankfurt. Vor den Athleten lag der längste Tag des Jahres mit dem Dreikampf bestehend aus 3,9 km Schwimmen in der besagten Kiesgrube, einem 180 km Einzelzeitfahren durch die südliche Wetterau und einem Marathon zu beiden Seiten des Mains.
Neben knapp 3000 Altersklassen-Sportlern war auch ein kleines aber hochklassiges Profifeld um den amtierenden belgischen Weltmeister, Frederik van Lierde, den Olympiasieger und Langdistanz-Rookie Jan Frodeno und den 2-fachen Weltmeister über die halbe Ironman-Distanz Sebastian Kienle am Start. Amerikanische Profis zogen es vor, sich lieber nicht dem starken Feld europäischer Athleten zu messen, das mit den mehrfachen Ironman Siegern Andreas Raelert, Jan Raphael, dem Schweizer Ronnie Schildknecht und dem Italiener Alessandro Degasperi auch in der Breite sehr gut besetzt war.
Auch unter den Zuschauern wurden Altmeister und Idole wie Timo Bracht und die deutschen Ironman-Sieger Normann Stadler und Faris Al-Sultan gesichtet, das unterstreicht einmal mehr, dass sich der Ironman Frankfurt neben dem Klassiker in Roth und dem Original auf Hawaii zu einem der populärsten Langdistanz-Rennen weltweit entwickelt hat, vor allem von der Zuschauerresonanz her.
Bei den Frauen waren unter anderem die Vorjahres-Siegerin Camille Pedersen und die starken Deutschen Kristin Möller, Katja Konschak und Sonja Taijsich am Start.
Während die Profis um wertvolle Punkte für die Qualifikation zur Weltmeisterschaft kämpften, hofften auch zahlreiche Altersklassen-Athleten, zu denen auch Hannes Melzer und Andreas Sperber gehörten, auf einen der begehrten 100 Plätze für die Weltmeisterschaft auf Hawaii. Dementsprechend motiviert waren alle beim Start.

Gestartet wurde der Wettbewerb in zwei Startgruppen. Um 06:45 Uhr fiel der Startschuss für die erste Startgruppe, in der sich alle Profis ( 40 Männer / 30 Frauen ) sowie ca. 300 ausgeloste Athleten, unter ihnen auch Hannes Melzer befanden. Andreas Sperber musste mit den restlichen 2500 Athleten noch 15 min. länger auf ihr GO warten, bevor sie um Punkt 07:00 Uhr ins kalte Nass geschickt wurden. Beide zeigten ordentliche Leistungen, Melzer hatte nach 0:57:47h und Sperber nach 0:58:16h wieder festen Boden unter den Füssen. Nun gelangte man über eine steile Sandrampe hinauf zur Wechselzone 1, wo man seine „Badesachen“ ablegen musste und sich fürs Radfahren bereit machen konnte.
Gefahren wurde durch die nördliche Region von Frankfurt bis Friedberg. Der Rundkurs mit insgesamt ca.: 1000 Höhenmetern mit den Anstiegen wie, „The Beast“, „The Hell“, dem Hühnerberg und dem Puplikumsmagneten „Heartbreak Hill“ musste zweimal durchfahren werden, bevor die Athleten ihre Rennmaschinen im Herzen von Frankfurt am Mainkai, einem der vielen tausenden Helfern, übergeben konnten
Umgeben von den vielen Profiathleten konnte Hannes hoch motiviert ans Werk gehen. Er folgte seinem gutem Gefühl und entschied sich zu einem Ritt auf der Rasierklinge, anstelle seinen Pulswerten zu vertrauen. Mit erhöhter Energieaufnahme meisterte er aber auch dies und konnte nach 4:44:17h seine zweite Disziplin beenden. Dies war mit einem Schnitt von 38 km/h die 30-schnellste Radzeit an diesem Tag. Sperber hingegen hielt sich genau an die im Vorfeld gesteckten Vorgaben, wie Puls-, Wattwerte und Nahrungsaufnahme. Ohne ein großes Risiko einzugehen, konnte er mit einem Schnitt von über 37 km/h nach 4:51:42h seine Laufschuhe schnüren.

Zum abschließenden Marathon zeigte der Wettergott sein wahres Können: wolkenloser Himmel und schwüle Temperaturen über 30 Grad, die ohne Fahrtwind doppelt so heiß wirkten. Beim Laufen musste ein Rundkurs mit 10,5 km, viermal durchlaufen werden. Nun hieß es für beide ein gutes Lauftempo aufzunehmen und sich bei jeder der 4 Verpflegungsstellen pro Runde gut mit Isogetränken, Cola und RedBull zu versorgen. Mit kaltem Wasser und Eiswürfeln versuchten beide, ihren Körper möglichst kühl zu halten. Bis zur Halbmarathonmarke waren beide IFA-Athleten noch auf 3-h-Marathon-Kurs. Nun machten sich bei beiden die lange Wettkampfdauer, die körperliche und mentale Ermüdung bemerkbar und es fiel immer schwieriger das angeschlagene Tempo zu halten. Nur die Anfeuerung von Tausenden von Zuschauern, vor allem aber von Familien, Freunden und Bekannten, ließen sie das Ziel nicht aus den Augen verlieren, für das sich beide 7 Monate vorbereitet hatten. Mit einer Laufzeit von 3:10:55h konnte Hannes als 4. der Altersklasse 30-34 sein Rennen beenden. Dies bedeutete mit einer Gesamtzeit von 8:59:00h den 32. Platz in der Gesamtwertung. Während sich Melzer schon im Zielbereich erholen konnte, hatte Sperber noch gute 5 km zu laufen. Andreas hatte immer wieder Gedanken an den Ironman Nizza 2009, bei dem die Temperaturen die 40 Grad Marke erreichten und er nach einem kapitalen Hitzeschlag 2 km vor dem Ziel das Rennen nicht beenden konnte. Mit viel Respekt und hoch konzentriert konnte er den Marathon aber dennoch in 3:15:21h, eine Viertelstunde langsamer als geplant, nach Hause laufen. In der Endabrechnung bedeutete dies in 09:11:06h den 62. Platz in der Gesamtwertung und Platz 8 in der Alterklasse bis 34 Jahre.

Ein Traum geht in Erfüllung
Diesen erfüllten sich beide selbst auf der gnadenlosen Langdistanz: Nach 3,9 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen, konnten sich beide am nächsten Tag bei der Siegerehrung und Slotvergabe ihr Ticket für die Weltmeisterschaften im Oktober auf Hawaii sichern. Beide Leistungen sind umso bemerkenswerter, da Sperber und Melzer voll berufstätig sind. Einige Mitstreiter starten als Profis, viele haben als Studenten mehr zeitliche Freiräume für ihre Trainingsgestalltung.
Der Sieg mit neuem Streckenrekord ging in 7:55:14h an das Geburtstagskind Sebastian Kienle, vor Weltmeister Frederik van Lierde 8:00:25h, dritter wurde Jan Frodeno in 8:07:05h. Bei den Damen gewann Corina Abraham in 8:52:40h gefolgt von Liz Lyles in 8:59:36h und Gina Crawford in 8:58:06h. Beste Deutsche wurde auf Platz 4 Kristin Möller aus Erlangen.
Hannes vertraut für das weitere Training für Hawaii weiter seinem gewohnten Umfeld und Betreuern. Andreas Sperber hingegen möchte nach einer Pause vom Ironman Frankfurt, nochmals neu Trainingsreize setzten und hat sich mit Uwe Dütsch, selbst erfahrener Triathlet, einen kompetenten Trainer an seine Seite geholt. Mit spezieller Laufbekleidung, die die UV-Strahlung vom Körper abhält und die Haut zudem noch kühlt, will sich Sperber vor der Hitze auf Hawaii schützen.
Vielen Dank an allen Sponsoren, Gönnern, Familie, Freunde und Trainingspartnern, ohne die so ein Hobby nicht möglich wäre.

4 Finisher beim Challenge Roth

Bei hochsommerlichen Temparaturen mischten sich am Sonntag auch 4 Nonstopler unter die 3500 Starter der 30. Challenge in Roth. Nach 3,8km schwimmen, 180km Radfahren und 42km laufen erreichten alle das Ziel.

Schnellster war Christian Waßmuth, der genau 2 1/2 Stunden nach dem Sieger Timo Bracht (7:56:00) das Rennen in 10:26:05 beendete. Stefan Först freute sich über das Finish in 10:54:29, Roland Diwok beendete das Rennen nach 13:21:40.

Einzige Frau der IfA, die den schwierigen Bedingungen trotzte, war Heike Radlanski, sie erreichte das Ziel nach 12:02:57.

Alle weiteren Ergebnisse gibts unter www.mikatiming.de