Kategorie: Internes

Chris Dels unterwegs nach Hawaii

8000 Kilometer auf dem Rennrad, 1500km in Laufschuhen und 350km im Schwimmbecken hat Christopher Dels (IfA Nonstop Bamberg) bisher im Jahr 2017 zurückgelegt, wenn er sich am Freitag ins Flugzeug Richtung Hawaii setzt, um dort am 14.10. bei der Ironman Weltmeisterschaft zu starten.
Dels, der sich vor einigen Wochen beim Ironman Schweden in 8:50:00 Stunden für die WM qualifiziert hat, ist kein Freund hoher Temperaturen, und der Kurs auf Hawaii ist äußerst anspruchsvoll. „Die Strecke ist relativ langweilig, es sind kaum Zuschauer vor Ort, die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch, beim Massenstart im Meer wird im Gerangel um jede Position hart gekämpft“, so der Bamberger Triathlet, der sich auch ernährungstechnisch an die Bedingungen anpassen wird, so sind z.B. Salztabletten und sehr viele Kohlehydrate ein Muss.
Der 33-jährige Lehrer, der auch dank der Unterstützung seines Arbeitgebers, der Gemeinnützigen Gesellschaft für soziale Dienste, bis zu 30 Stunden in der Woche trainiert hat und nach der Qualifikation für Hawaii ursprünglich „nur mitmachen“ wollte, hat sich im Training nochmal Motivation geholt und setzt sich hohe Ziele. Unter die Top 100 möchte er kommen, wohlwissend, dass die gesamte Weltelite am Start sein wird, und in die Top-Ten seiner Altersklasse. Wer Dels dabei verfolgen möchte, kann das ab 18:30 MEZ im Live-Stream des ZDF und ab 0.30 dann auch beim gleichen Sender im Fernsehen tun. Auf die Frage, ob er danach die Beine hochlegt, antwortet Dels: „Da ich vom Material her technisch noch nicht optimal aufgestellt bin, werde ich da 2018 nachlegen und dann wieder von neuem angreifen. Wer sich für meinen weiteren Weg interessiert, schaut einfach mal auf meiner Seite www.chris-dels.de vorbei“.
hs

Marco Sahm finisht Ironman Vichy in 9:11:09

Rund 1300 Triathleten starteten am Sonntag beim Ironman im französischen Vichy, um bei besten Bedingungen 3,8km zu schwimmen, 180km Rad zu fahren und 42km zu laufen. Obwohl er sich nicht speziell für die Langdistanz vorbereitet hatte, meldete sich auch Marcus Sahm (IfA Nonstop Bamberg) kurzfristig an. Nach seinen guten Leistungen beim Erlangen Triathlon und in der Aufstiegsmannschaft der IfA wollte er seinen Bruder Philipp bei dessen Ironman unterstützen.
Geschwommen wurde im aufgestauten Lac d`Allier, einem Fluß am Rande der Stadt Vichy. Sahm legte die Strecke in 1:05 Std. zurück und erreichte als 69. wieder festen Boden unter den Füßen. Auf dem sehr schnellen Radkurs (2 Runden mit insgesamt 850 Höhenmetern) schob er sich mit der Zeit von ein paar 4:49 Std. einige Plätze nach vorne. Jetzt folgte die stärkste Disziplin des Bambergers, er sammelte beim Marathon einen Läufer nach dem anderen ein und schob sich mit sehr guten 3:11:28 (elftbeste Laufzeit) auf den 15. Platz nach vorne. Mit seiner Gesamtzeit von 9:11:09 verpasste er als 6.M40 die Qualifikation für den Ironman Hawaii nur um gut zwei Minuten. Sein Bruder Philipp schlug sich in 9:22:59 ebenfalls hervorragend und qualifizierte sich sogar als 6.M35 für Hawaii. hs

Chris Dels knackt die Quali für Hawaii

Hawaii ich komme!  „Hinten hebt die Kuh den Schwanz“, unter diesem Motto startete Christopher Dels (IfA Nonstop Bamberg) beim Ironman im schwedischen Kalmar, was bedeutete, sich die Kräfte so einzuteilen, dass er am Schluss noch zulegen kann. Dels großes Ziel war, sich für den Ironman auf Hawaii zu qualifizieren, dafür musste er einen der ersten drei Plätze in der stark besetzten AK M30 belegen.
3,8km durften zuerst schwimmend in der Ostsee zurückgelegt werden. Trotz des schwierigen Kurses mit Kurven und Wellen, die den Bamberger einige Male Wasser schlucken ließen, erreichte er bereits nach 55 Minuten als Sechstplatzierter seiner Altersklasse wieder Land unter den Füßen.
Es folgten 180km auf dem Rennrad, die nicht zu warmen Temperaturen kamen Dels entgegen, so dass er trotz des windigen Kurses mit einem Schnitt von 38km/h weiter nach vorne fahren konnte. Nach 4:44 Stunden auf dem Rad erreichte er als Vierter die Wechselzone, um den abschließenden Marathon auf sich zu nehmen. Dels überholte gleich zu Beginn der 42km einen Kontrahenten und kam in diesem Moment der Qualifikation immer näher. Anfangs musste er sich fast ein wenig zügeln, da er sich sehr gut fühlte. Der Abstand nach hinten wurde immer größer, und als dann noch der bis dato Zweitplatzierte das Rennen aufgab, war endgültig klar, dass sich die 20 Wochenstunden Training in den Monaten zuvor gelohnt haben. 3:06:55 Stunden benötigte Dels nur für den Marathon, seine Gesamtzeit von 8:50:00 bedeuteten den dritten Gesamtplatz aller Amateure, Platz zwei in der AK30 und damit die Qualifikation für die WM auf Hawaii und nebenbei noch ein neuer Vereinsrekord über die Langdistanz

Top Leistung zum Saisonabschluss – Tobias Poßer gewinnt als A Jugendlicher die Gesamtwertung beim Gealan Sprinttriathlon der IfL Hof

Bericht von Michael Poßer

Nachdem das gesetzte Saisonziel – einmal bei einem Sprinttriathlon in der Gesamtwertung unter die ersten Drei zu kommen – zwei mal knapp verfehlt wurde ( in Forchheim mit 20 Sek. Rückstand 4. Platz und in Bamberg bei einer Zeit von 58:56 min „nur“ 5. Platz) blieb als letzte Möglichkeit nur noch der 34. Gealan Triathlon am Sonntag den 24. 07. 2016 in Hof.
Durch die Einführung eines neuen Wettkampfes als „Volksdistanz“ (350m – 20 km – 5km) galt es beim Schwimmen eine abgeänderte Strecke zu bewältigen. Nach dem Start am Strand der Wechselzone wurde zum gegenüberliegenden Ufer geschwommen um dort einen Landgang am Ufer als Wendepunkt zu nutzen. Von dort war nach einer kurzen Schwimmstrecke eine Boje zu umrunden, um wieder zurück zur Wechselzone zu gelangen. Tobias kam mit der neuen Situation gut zurecht und war an fünfter Stelle aus dem Wasser mit einem Rückstand von 16 Sekunden auf den Führenden. Durch einen schnellen Wechsel waren zu Beginn der Radstrecke für den Nachwuchstriathleten noch alle Konkurrenten in Sichtweite und Tobias konnte sich schnell an die Führenden heranarbeiten. Die hügelige Streckenführung war ein großer Vorteil für den Bamberger, da die Übersetzungsbeschränkung für seine Altersklasse hier nicht so zum Tragen kommt wie bei einem flachen Kurs. Und so übernahm er im ersten Drittel die Führung und kam mit der schnellsten Radzeit von 33:39 min als erster zurück in die Wechselzone. Nun galt es für den IfA Athleten im abschließenden Lauf nach der tollen Radleistung nicht einzubrechen um einen Podestplatz zu sichern. Aber nach einer kurzen Schwächephase am Ende des ersten Laufkilometers konnte der Youngster auch über die fünf Kilometer mit der zweitbesten Laufzeit eine Spitzenleistung abrufen und als strahlender Sieger bei einer Gesamtzeit von 1:04:26 mit 37 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Andreas Besold (RSC Marktredwitz) ins Ziel einlaufen und sich so über den Gesamtsieg des Wettbewerbes freuen.
Weitere erfolgreiche Athleten aus Bamberg waren Mike Büttner von der TDM Bamberg 1:08:38 (Gesamt 5. Platz / 1. M AK 35), Michael Poßer 1:18:30 (Gesamt 35. Platz / 3. M AK 50) und Carlotta Mester IfA Nonstop Bamberg (3. Platz WJA).

450 Sportler beim 27. Nonstop-Triathlon – Reibungsloser Ablauf und spannende, hochklassige Wettkämpfe

450 Sportler zog es am Sonntag in den Hain zum 27. Triathlon der IfA Nonstop Bamberg. Die zahlreichen Zuschauer sahen spannende Wettkämpfe des hervorragend organisierten Wettbewerbs, Helfer und Sanitäter meldeten keine erwähnenswerten Zwischenfälle bei perfektem Wetter.
Exakt 200 Athleten entschieden sich für die olympische Distanz über 1,5km schwimmen, 42km Radfahren und 10km laufen. Als erste verließ mit Hanna Krauss (SSV Forchheim) eine Frau nach 20:44min die Regnitz, im Sekundentakt folgten die ersten Männer in Person ihres Vereinskollegen Manuel Heilmann und dem Kulmbacher Kilian Deichsel. Die Lokalmatadoren Matthias Türk (TDM Bamberg), Marco Sahm (IfA Nonstop Bamberg) und Chris Dels (TriRockets Bamberg) nahmen auf den Plätzen 5,8 und 9 die Verfolgung auf. Türk fuhr die insgesamt zweitschnellste Zeit auf dem Rad, mit 40km/h Durchschnittsgeschwindigkeit sammelte der Bischberger einen Konkurrenten nach dem anderen ein, so ging er mit einem komfortablen Vorsprung auf die Laufstrecke durch den Hain. Er ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen, in der Gesamtzeit von 2:03:11 entschied er nach dem dritten Platz im Vorjahr dieses Mal überglücklich das Rennen für sich. Mit der schnellsten Laufzeit (34:58) schob sich Marco Sahm noch vom 7. Platz nach dem Radfahren auf den 2. Rang (2:05:07, 1. M40) vor und hielt den ebenfalls schnellen Simon Koch (SSV Forchheim) in Schach, Koch wurde Dritter in 2:05:38. Die Aufholjagd von Geburtstagskind Chris Dels endete nach 2:05:53 auf dem vierten Platz (2.M30).
Martin Stemplinger (DJK Teutonia Gaustadt) erkämpfte sich in 2:17:32 den 2. Platz in der M45, kurz nach ihm verpasste sein Vereinskollege Christian Röckelein in 2:18:39 als 4.M35 das Podest nur knapp, ebenso ging es Daniel Wolf (CPC Tri Team Bamberg, 4. M30, 2:23:43). Karl Schlichtig (DJK Gaustadt, 2:24:13) konnte auch dieses Jahr den Titel in der M55 erringen, Kilian Tscharke (TSV Scheßlitz, 2:35:10) gelang das gleiche in der Juniorenwertung. Kurioses bot Matthias Skapczyk (Mali-Crew e.V), der die 10km trotz hoher Temperaturen in kompletter Feuerwehrausrüstung incl. schwerem Sauerstoffgerät absolvierte.
Für Spannung war auch im Damenrennen gesorgt. Hanna Krauss (SSV Forchheim) ging mit über vier Minuten Vorsprung auf die Radstrecke, doch Stephanie Preis (SV Bayreuth) fuhr das Loch mit einem tollen Radsplit (1:13:59) zu und ging mit wenigen Sekunden Vorsprung auf den abschließenden Lauf. Hier baute sie ihre Führung immer weiter aus, nach 2:18:41 lief sie freudestrahlend als Siegerin ins Ziel. Krauss erwehrte sich erfolgreich der stark aufkommenden Kristina Sendel (SV Bayreuth, 2:21:53), sie finishte in 2:21:27 auf dem zweiten Platz.
Schnellste Bambergerin war Anne Kirsten, die in 2:30:56 auf den 6. Platz lief, was gleichzeitig den 2. Platz W30 bedeutete. Verena Göller (LG Veitenstein, 2:43:35, 5. W30), Karin Nentwich (SV Bamberg, 2:52:08, 5. W45) verpassten nur knapp das Podest, Marlies Fischer (SV Bamberg, 2:56:14, 4.W60) ließ immerhin 10 weitaus jüngere Teilnehmerinnen hinter sich.
Auch 13 Staffeln starteten über die olympische Distanz, hier siegten die „LGB&Friends“ mit dem Ausnahmeläufer Felix Hentschel, der diesmal den Radpart übernahm, den dritten Platz erreichte mit „Cool Runnings“ die Staffel um Schwimmerin Monika Lachmann.
Für die Sprintdistanz (400m schwimmen/20km Radfahren/5km laufen) entschieden sich knapp 180 Triathleten. Unter die Hobbyathleten mischten sich auch diesmal einige Spitzensportler, es gab ständige Positionswechsel, am Ende setzte sich Sebastian Kern (TV 1848 Erlangen) in 57:26 vor Julian Müller (SV Würzburg, 57:51) und Niki Abel (TSV Altenfurt, 58:04) durch. Ebenfalls noch unter einer Stunde blieb das Nachwuchstalent Tobias Poßer (IfA Nonstop), der als 5. gesamt die Jugendwertung in 58:56 für sich entscheiden konnte, Christian Senzel (IfA Nonstop, 6. In 1:01:34) kletterte als 3.M25 auf das Podest, gleiches gelang Thomas Lauterbach (DJK Gaustadt, 1:03:53, 1.M45), Steffen Zasworka (DJK, 1:04:10, 2.M30), Manfred Depner (Radsport Haus Bamberg, 1:04:33, 2.M35) und Alfred Dauer (TV Strullendorf, 1:05:07, 2.M45). Michael Wehner vom FT konnte die M55 in 1:09:05 für sich entscheiden, auch Gundelsheims Bürgermeister Jonas Merzbacher ließ es sich nicht nehmen, erfolgreich beim Sprinttriathlon teilzunehmen.
Eine Topleistung zeigte die Siegerin im Damenrennen. Maria Paulig (MRRC München) ließ nur 6 Herren den Vortritt und gewann souverän in 1:01:44 vor Lena Gottwald (TSV Zirndorf, 1:05:14) und Katharina Kern (TV 1848 Erlangen, 1:05:56). Carmen Schlichting-Förtsch (SC Kemmern), die als 10. das Wasser verließ, schob sich mit der jeweils drittbesten Rad- und Laufzeit noch auf den 5. Platz nach vorne, sie gewann die W35 in 1:06:27, das gleiche gelang Elke Neuner vom gastgebenden Verein in der W40 (1:11:08) und Sophia Messingschlager (SC Stettfeld) in der WJA (1:11:16). Weitere Podestplätze sicherten sich Maria Winter (DJK Gaustadt, 1:18:50, 2.W50) und Carlotta Mester (IfA, 1:19:33, 3.WJA).
Den langen Wettkampftag eröffneten am frühen Morgen die Jugendlichen beim Stadtwerke KidsDuathlon. Über 50 junge Sportler zeigten begeisternde Wettbewerbe und bemerkenswerte Leistungen, die Sprecher Michael Stichling zur Bemerkung hinreissen ließ, dass die Zuschauer wohl einige zukünftige Olympioniken gesehen haben. Die jungen Athleten durften erst laufen, dann Radfahren und zum Schluß nochmal laufen, die Streckenlängen variierten nach den Jahrgängen.
Sieger der Jahrgänge 2007/08 wurden Louis Rohrbach (Bonanza Radmobil) und Eni Kuske (Gealan Tri Team IfL Hof), auf den zweiten Platz liefen Nico Schellenberger (DJK Gaustadt) und Annika Hübner (IfA). Dritte wurde Johanna Stichling (IfA). Die Jahrgänge 2005/06 entschieden Luis Palatzky und Lena Schörner ( Gealan Tri Team Hof) für sich, auf den zweiten Platz bei den Jungen lief Laurenz Stichling (IfA), dessen Schwester Annika den Wettkampf der Jahrgänge 2003/2004 gewinnen konnte Dritte wurde Lara Schellenberger (DJK Gaustadt), bei den Jungen siegte Lars Kaiser. Die Jahrgangswertung 2001/02 gewann Elena Pluta (SSV Forchheim) bei den Mädchen, während es bei den Jungen in der Reihenfolge Lukas Hoffmann (IfA), Paul Schlund (LG Buttenheim) und Linus Konetzny (TSV Kleukheim) einen Dreifacherfolg für die Region Bamberg gab. Für alle Jugendlichen gab es bei der Siegerehrung ein Finishergeschenk, über das durften sich auch die Kleinsten freuen, die ihre ersten Erfahrungen im Ausdauersport beim 400-Meter-Lauf sammelten und mit großem Enthusiasmus durchs Ziel liefen.
hs Sieger Matthias Türk

Moritz Pleyer läuft am Rothsee in die Top-Ten

Weit über 1000 Sportler aus ganz Deutschland zog es am vergangenen Wochenende ins mittelfränkische Triathlon-Mekka zum 28. Rothsee-Triathlon. Die meisten von ihnen starteten am Sonntag über die olympische Distanz (1,5km schwimmen, 40km Radfahren, 10km laufen). Unter sie mischten sich auch einige Profis, das Rennen entschieden Sebastian Neef (TriStar Regensburg, 1:56:19) und Anja Beranek (TV 48 Erlangen, 2:06:47) für sich.
In prächtiger Form befindet sich zur Zeit Moritz Pleyer (IfA Nonstop Bamberg). Nach einem soliden Schwimmen im fast 25 Grad warmen Wasser stieg er als 35. auf sein Rennrad, wo er seine fulminanten Aufholjagd startete. Mit der sechstschnellsten Radzeit aller Athleten (1:06:02) arbeitete er sich bis zum zweiten Wechsel auf den vierzehnten Platz vor. Beim Laufen (36:52) überholte er weitere Konkurrenten, der zehnte Gesamtplatz und gleichzeitig der 3. Platz M 25 waren der Lohn für seinen tollen Wettkampf.
Sein Vereinskollege Daniel Haussner zeigte ebenfalls eine hervorragende Leistung, mit der drittschnellsten Laufzeit aller Teilnehmer (34:11) schob er sich in der Gesamtzeit von 2:10:29 noch auf den 21. Platz. Thomas Gurn (IfA Nonstop, 2:21:11, 93. gesamt) vervollständigte das gute Mannschaftsergebnis.
Auch die Starter der DJK Gaustadt konnten sich im vorderen Feld platzieren, Christian Röckelein (2:24:00) und Matthias Nelke (2:26:47) erreichten die Ränge 123 und 169.

Im Sprinttriathlon starteten Ulrich Schönfeld (1:22:04, 29. M) und Carmen Amon (1:22:42, 11.W).
Alle Ergebnisse findet man unter www.rothsee-triathlon.de

IfA erfolgreich beim Triathlon Ingolstadt

Innerhalb weniger Jahre hat sich der Triathlon Ingolstadt zu einer der teilnehmerstärksten Veranstaltungen in Bayern entwickelt, am letzten Wochenende fanden fast 1800 Athleten den Weg in die Autostadt. Unter ihnen befanden sich auch zahlreiche Bamberger, die hervorragende Leistungen zeigten.
Ein erneutes Ausrufezeichen setzte der frischgebackene oberfränkische Meister Chris Dels (TriRockets Bamberg), der diesmal über die Mitteldistanz (2km schwimmen, 77km Radfahren, 20,2km laufen) startete. Im Wasser schlug er sich wacker (29:37), als 20. erreichte er wieder das Ufer und machte sich auf die Aufholjagd. Dabei ignorierte er gelegentlich sein neues Wattmesssystem, mit dem er sein Tempo eigentlich steuern wollte, zugunsten eines kräftigeren Tritts. Dels machte hier trotz am Ende schwerer Beine fünf Plätze gut und ging als 15. auf seine Paradedisziplin. Hier sammelte er einen Athleten nach dem anderen ein, mit der viertbesten Laufzeit des Tages (1:16) schob er sich auf den 7. Platz vor und verpasste mit seiner Endzeit von 3:43:50 das Podest nur um gut zwei Minuten.
Gleichzeitig mit Dels stieg Moritz Pleyer (IfA Nonstop Bamberg) aus dem Wasser. Durch eine starke Radperformance mit einem Durchschnitt von 40km/h schob er sich vor dem Laufen auf den 12. Platz nach vorne. Beim abschließenden Lauf musste Pleyer ein wenig Federn lassen, er erreichte das Ziel als Gesamt-13. nach 3:51:27 und freute sich über den 2. Platz in der AK 25.
Mit Mike Büttner (TDM Bamberg, 78. In 4:15:42), Thomas Gurn (IfA Nonstop, 92. in 4:18:41) erreichten zwei weitere Bamberger die Top 100 unter den knapp 500 Startern, Oliver Prath (IfA, 4:22:23), Robert Teske (TDM, 4:36:03) und Ulrich Schönfeld (IfA, 4:45:23) finishten ebenfalls die Mitteldistanz.
Knapp 300 Sportler entschieden sich für die Sprintdistanz (0,78/20/4,6), hier zeigte sich Tobias Poßer (IfA Nonstop) in herausragender Form. Als 16. nach dem Schwimmen erzielte er trotz der Übersetzungsbeschränkung für Jugendliche die zwölftbeste Radzeit. Beim Laufen schob er sich noch auf den 7. Gesamtplatz (1:04:25) vor, damit war er nicht nur klar schneller als sein Vater Michael (1:15:39, 3. M50), sondern auch der schnellste der Jugend A.
Zwei Damen aus der Region entschieden sich für die olympische Distanz (1,5/40/10), Carmen Amon (IfA, 2:52:29) und Kathrin Nickel (IfA, 3:08:47) rundeten das gute Ergebnis der Bamberger Athleten ab. hs

Julia Emmler finisht Ultramarathon beim Rennsteiglauf

Viele Tausend Läufer besuchten auch dieses Jahr mit dem 44. GutsMuths-Rennsteiglauf einen der traditionsreichsten Läufe in Deutschland, um eine der profilierten Strecken zu bewältigen. Unter sie mischten sich auch einige Bamberger, die nicht nur die herrliche Landschaft genossen, sondern auch erfolgreich finishten.
Julia Emmler (IfA Nonstop Bamberg), die vor einigen Wochen mit einem Treppchenplatz bei den Deutschen Meisterschaften im 6-Stunden-Lauf aufhorchen ließ, entschied sich für den Supermarathon über 73km, der mit 1.865 Höhenmetern gespickt war. Voller Respekt ging sie die Strecke an, bald fand sie eine Gruppe, deren Tempo sie sich anpassen konnte. Getragen vor allem von der guten Stimmung, den toll organisierten Verpflegungsstellen und der Leidenschaft der Thüringer Bevölkerung kam sie nach 9:19:34 Stunden als 197. von über 400 Starterinnen ins Ziel.
Auch die Bamberger Männer zeigten gute Leistungen über die Ultradistanz, die von Marc Schulze (JK Running, 5:17:38) und Daniela Oemus (SV Bürgel, 5:55:38) gewonnen wurde.
Peter Dietz (Running Bamberg) überquerte nach 7:55:34 kurz vor seinem Teamkollegen Robert Lämmchen (8:02:35) die Ziellinie, auch Volker Zeulner (TDM Bamberg, 8:37:33) und Ron Harz (10:23:30) bewältigten die Strecke von Eisenach nach Schmiedefeld.
Für die Marathondistanz von Neuhaus am Rennweg nach Schmiedefeld entschied sich Ronald Schwarz (BFC Bamberg), er finishte nach 4:03:02 die 42km inclusive 800 Höhenmetern.
Einen Altersklassensieg feierte Günter Roßmeißl (Bosch Team Bamberg) über beim Halbmarathon von Oberhof nach Schmiedefeld. Er ließ sich von der bergigen Strecke nicht beeindrucken und freute sich nach 1:32:57 über den 1. Platz M60
Alle Ergebnisse unter www.rennsteiglauf.de
hs

Nonstopler umrunden Franken an einem Tag-Bericht von Mirco Helmreich

Am vergangenen Donnerstag machten sich mit Norman Huck und Mirco Helmreich zwei Athleten der IfA Nonstop Bamberg auf den Weg zu einer etwas ungewöhnlichen Feiertagsbeschäftigung. Im Gegensatz zum 1-Tages-Alpencross vor zwei Jahren wo sie noch mit Schnee in den Alpen zu kämpfen hatten lud das schöne Wetter an diesem Tag förmlich zu einer schönen Radtour ein. Das dachten sich auch die Beiden und wählten erwartungsgemäß eine weniger alltägliche Route dafür aus. Der Plan war nämlich grob eine Oberfrankenumrundung. In Zahlen bedeutete das eine Strecke von über 400km und ca. 4000hm einmal Rund um den Regierungsbezirk. Der Startschuss viel um 6 Uhr morgens am Hauptbahnhof Bamberg und die Strecke führte zunächst gen Süden nach Forchheim. Von dort ging es über die Fränkische Schweiz in Richtung Pegnitz. Schon nach wenigen Kilometern hatten die beiden mit einem technischen Defekt am Schalthebel zu kämpfen, der jedoch glücklicherweise behoben werden konnte. Ein Platten einige Kilometer später ließ zunächst nichts gutes für den weiteren Verlauf der Tour verheißen, doch weitere Defekte blieben glücklicherweise aus. Und so waren es lediglich schmerzende Muskeln und Müdigkeit gegen die die Beiden Radler zu kämpfen hatten. Nach einigen giftigen Anstiegen in der Fränkischen Schweiz führte die Route nach Norden in Richtung Tschechische Grenze. In Marktredwitz nach ca. 160km wurden die Speicher ein erstes Mal mit Cappuccino und Kuchen gefüllt ehe die nächsten Steilen Anstiege des Frankenwaldes in Richtung Selb warteten. Über Rehau und den schönen Untreusee in Hof orientierten man sich dann wieder gen Westen. In Helmbrechts nach ca. 250km war der nächste kurze Stop angesagt. Bei Pommes und Spezi wurden zumindest einige der verbrauchten Kalorien wieder zugeführt. Natürlich konnte damit bei weitem nicht die Energiebilanz ausgeglichen werden, zeigte doch die Pulsuhr am Ende des Tages weit über 12000 verbrannte Kalorien an – dafür wären ca. 25 Tafeln Schokolade nötig gewesen. Nach dieser Stärkung war auch die Moral wieder da und so verflogen die nächsten Kilometer wie im Flug. In Neustadt bei Coburg zeigte der Tacho dann bereits knapp über 300km an als langsam die Dämmerung einsetzte. Nachdem die Lampen montiert waren und noch einmal einige Energieriegel nachgeschoben wurden, war es also langsam Zeit für den „Endspurt“. Die letzten 100km von Meeder über Seßlach und quer durch den nächtlichen Itzgrund hatten es dabei durchaus nochmal in sich. Die aufkommende Müdigkeit ließ die wenigen, dafür giftigen Anstiege noch einmal steiler als gewöhnlich erscheinen. In Rattelsdorf angekommen zeichnete sich ab, dass es wohl auf knapp unter 400km hinauslaufen würde. Da die Überschreitung dieser „magischen Grenze“ aber erklärtes Ziel der Beiden war, musste kurzerhand eine kleine Extrarunde über Sassendorf, Hohengüßbach und Zückshut eingelegt werden. Am Ende war die Bilanz dann fast auf den Meter genau 400km und knappe 4000hm, sowie ein ordentlicher Muskelkater am Tag danach. Dass die Beiden die Nase voll vom Radfahren hätten nach so einer Tour kann man nicht behaupten, wurden doch bereits auf den letzten Kilometern Pläne geschmiedet für nachfolgende Touren ähnlicher Größenordnung. So soll es das nächste Mal in die Hauptstadt nach Berlin gehen – natürlich auch Nonstop. Vorher steht für Norman allerdings noch der Start beim legendären Ultra-Radrennen Trondheim-Oslo über ca. 550km in wenigen Wochen an. An sportlichen Herausforderungen mangelt es also auch nach dieser Tour nicht.

Bamberger erfolgreich beim Baur-Triathlon

Zum 16. Mal fand am vergangenen Sonntag der Baur-Triathlon in Altenkunstadt statt, in dessen Rahmen auch die oberfränkischen Meisterschaften ausgetragen wurden. Aufgrund der Wassertemperatur von nur 13 Grad musste das Schwimmen durch einen weiteren Lauf ersetzt werden, sodass aus dem Triathlon ein Duathlon über 5km laufen, 40km Radfahren und nochmals 10km laufen wurde.
Trotz Kälte mit Hagelschauern und starkem Wind gingen 120 Sportler auf die Strecke, unter denen die Bamberger Athleten eine hervorragende Rolle spielten. Christopher Dels (TriRockets Bamberg) profitiere als starker Läufer vom Wegfall des Schwimmens, er konnte sich gleich in der fünfköpfigen Spitzengruppe festsetzen und nach gut 18 Minuten aufs Rad wechseln. Hier verlor er ein paar Plätze, unter anderem zogen auch Mirco Helmreich (IfA Nonstop Bamberg), der mit 1:05 Stunden die zweitschnellste Radzeit auf dem hügeligen Runkurs fuhr, und Matthias Türk (TDM Bamberg) an ihm vorbei. Beim abschließenden 10km-Lauf zündete Dels dann den Turbo, schob sich Stück für Stück wieder nach vorne, und erreichte mit der zweitschnellsten Laufzeit (35:24) als Gesamtfünfter nach 2:03:11 das Ziel in Weismain. Mit dieser Zeit sicherte sich der ambitionierte Triathlet den oberfränkischen Meistertitel.
Das Podest in der AK 20 war ebenfalls fest in Bamberger Hand. Mirco Helmreich (7. Gesamt, 2:05:02), Matthias Türk (9., 2:06:16) und Moritz Pleyer (IfA Nonstop, 12., 2:09:34) belegten hier die Plätze eins bis drei. Marco Sahm (IfA Nonstop, 2:07:39) freute sich über den Titel in der AK 40, Zweiter wurde hier Christian Schnell (DJK Gaustadt, 2:16:05). Christian Schwab (SC Memmelsdorf, 2:12:18) holte sich den Titel in der AK 45, auch ersten beiden Plätze der AK 35 gingen in die Domstadt, es setzten sich Mike Büttner (TDM Bamberg, 2:13:03) und Oliver Prath (IfA Nonstop, 2:23:16) an die Spitze.
Gesamtsieger wurden Triathlonprofi Henry Beck (HSV Weimar, 1:59:05) und Lena Gottwald (TSV Zirndorf, 2:20:59).
Über die Sprintdistanz (2,5/20/7) ging Carmen Schlichting-Förtsch (SC Kemmern) an den Start, sie holte sich in 1:23:30 den zweiten Gesamtplatz (1.AK 35).
Alle weiteren Ergebnisse gibt es unter www.baur-triathlon.de