Kategorie: Training

Radtrainingslager Mallorca

Zwei „Langdistanzler“, auch als Ironmänner im Volksmund bezeichnet, und ein „Kurzdistanzler“ machten sich Anfang Mai auf, um im Radfahrmekka Mallorca ein einwöchiges Radtrainingslager zu absolvieren. Die Bucht von Alcudia ist ein idealer Standort für einen Radtrainigsurlaub auf Mallorca. Die Tourenmöglichkeiten sind hier sehr vielfältig, sowohl die Berge der Tramuntana als auch die Hügellandschaft der Ostküste und die Ebenen der Inselmitte sind in erreichbarer Nähe und bieten somit viel Abwechslung. Darüber hinaus waren Huberts „Connections“, die für einen preisgünstigen Urlaub sorgten, ausschlaggebend.

Eigentlich sind Langdistanz und Kurzdistanz verschiedene Triathlonsportarten, die unterschiedlichen Trainingszielen unterliegen. Auf der einen Seite steht das Durchhalten über lange Stunden im Vordergrund, andererseits sind harte kurze intensive Belastungen für wenige Minuten bei der Sprintdistanz notwendig. Eigentlich denkbar ungünstige Voraussetzungen für ein gemeinsames Trainingslager, das für viele Triathleten so nicht vereinbar erscheint. Dies ist aber bei IFA anders, dort geht sowas! Den beiden „Hubert’s“ ging es möglichst darum, viele Kilometer zu fressen: 1000 km sollten es mindestens werden. Manni wollte sich, für die Triathlonwettkämpfe der Regionalligamannschaft, vor allem im Radsplit, die Grundlagen holen. Lange und ruhige Einheiten auf dem Rad, das war also der gemeinsame Nenner für die drei.
Warme sonnige Temperaturen, um die 22-25 Grad, sorgten dafür, dass jeder seine persönlichen Ziele gesund erreichte. Trotz einiger technischen Pannen: zwei Platte, falsch eingestellte Schaltung, Kettenrieß, Radlagerbruch, „komische Knirschgeräusche“, etc. übertünchten die IfA-Leute mit einer gehörigen Portion guter Laune und das gemeinsame Ziel.
Hubert Bogdan und Hubert Zehler wollen am 18. Juli 2010 beim Challenge Roth über die Langdistanz, Manfred Dusold an den Wettkämpfen der IfA-Regionalligamannschaft teilnehmen.

Eine Neuauflage des Trainingslagers ist für nächstes Jahr schon geplant und alle IfA-Mitglieder sind herzlich eingeladen daran teilnehmen!

KPICASA_GALLERY(RadtrainingslagerMallorca2010)

Die richtige Investition?

Da steht es, mein neues Bike. Ein Carbonrenner aller erster Sahne. Gewichtsoptimiert, mit Carbonlaufrädern – Alles was der Altersklassenathlet so braucht. Zu gegeben das Teil ist als traditionelles Rennrad ehr für das Training im Frühjahr oder für Windschattenrennen in der Liga geeignet, wenn ich als Ersatzmann vielleicht mal zum Zuge komme. Liga ist doch eigentlich was für die Jungen und nicht für einen ‚Knapp 40er‘. Aber es ist doch eine tolle Ausrede wie man seinen langjährigen Wunsch verkaufen kann. Es ist ja nicht so, dass ‚Mann‘ nicht schon im letzten Jahr eine neue Triathlon-Zeitfahrmaschine zugelegt hätte um damit die Jungen zu beeindrucken. Naja, vor 15 Jahren habe ich über die Alten gelacht, die mit ihren teuren, scheibenrad-bestückten Maschinen von mir mit meinem Stahlrad überholt wurden. Heute bin ich auf der anderen Seite.
Aber keine Frage, das Material braucht man heute. Zwei bis drei Bikes, einen superelastischen Neo, einen Schwimmanzug für Rennen wenn kein Neo erlaubt ist, neuste Klamotten und Strümpfe aus Kompressionsmaterial… Richtig gute Investitionen!
So ‚investiert‘ man jährlich fürs Material Summen, die in den 4-stelligen Bereich gehen. Dazu kommen Wettkämpfe die Kosten im 3-stelligen Bereich verursachen. Triathlon ist halt ein teurer Spaß.

Sollte man sich so langsam nicht fragen was das eigentliche Ziel ist. Es den Jungen noch mal zu zeigen, dass man nicht zum alten Eisen gehört? Weiter Rekorde zu jagen und trotz des Alters nicht zu akzeptieren, dass man eine Minute langsamer ist als vor fünf Jahren? Oder – macht man es um fit und gesund zu bleiben?
Fit und Gesund! Fit bin ich, oder? Gesund bin ich. Ich trainiere doch so viel wie möglich. Aber wie? Gut ich habe viel Erfahrung über die Jahre gesammelt und um nach Hawaii zu kommen bedarf es schon etwas. Aber mach ich es wirklich richtig? Kenn ich wirklich meine Grenzen? Oder laufe ich Gefahr über meine Grenze zu gehen – ans Limit? Wo sind die Grenzen?

Ich investiere viel Geld in Material… Aber eine richtige sportärztliche Untersuchung habe ich mir noch nicht geleistet. Leistungsdiagnostik braucht man doch nur, wenn man sich selbst nicht einschätzen kann. Ich weis wie es geht! Das Geld kann ich mir sparen.

Und dann das – 11 km in einer guten Zeit, aber im Ziel ist mein Abgang nicht so glorreich.

Richtig investiert?

Trainingslager 2009 – Cecina, Toskana

Vom 4. bis 18. April 2009 veranstaltete die IfA wieder ein Trainingslager. Nach vielen Jahre Malle hatten wir uns über die Osterferien für die Toskana entschieden, was im Nachhinein die richtige Entscheidung war.

Über die zwei Wochen hatten wir einen Tag Regen und zwei Vormittag mit Bewölkung mit um die 16 Grad. Sonst wurden wir mit Temperaturen von 18 bis 24 Grad verwöhnt. Da konnten die Kollegen auf Malle und Laza nicht mithalten, die mit schlechtem Wetter zu kämpfen hatten. :emotion:
Man muss allerdings zu geben, dass auch Deutschland dieses Jahr eine gute Alternative war. Doch wir hatten eine gute Basis in Cecina an der toskanischen Küste gebucht.

Eine kleine Gruppe hatte sich für 14 Tage entschlossen und in der zweiten Woche waren dann alle 24 ‚Mann‘ vereint. Es bildeten sich 2 bis 3 Gruppen, aber auch in der ersten Woche kam Hendrik auf seine Kosten, der bei den Fürther Kollegen im Asyl fand. Eine echt tolle Truppe, die wie wir in Familienstärke in der ersten Woche angereist war.
Die Gegend um Cecina bot sowohl Möglichkeiten für flache, hügelige und bergige Ausfahrten, also alles was das Herz begehrt. Und die Landschaft präsentierte sich mit großem Abwechslungsreichtum.

Bemerkenswert ist auch, daß selbst Uwe bei einigen Ausfahrten einen Cappuccino in der Sonne nicht verschmähte. Trotz dieser Pausen konnten einige von uns über 50 Trainingsstunden sammeln.

Aber auch die Familien kamen nicht zu kurz, da die Anlage für Kinder sehr gut geeignet ist und es in der Umgebung einiges zu sehen gibt. Leider öffnete das Pool erst in der zweiten Woche. Doch mit den Laufstrecken im Strandnahen Pinienhain gab es eine gute Alternative zum Radfahren, die rege genutzt wurde.

Ein Höhepunkt war unser Abschlussabend in Castagneto Carducci. Ein Abendessen mit den größten und besten Pizzen der Region. Unglaublich! :grin:

Die meisten Teilnehmer waren sich einig. Cecina ist ein sehr gute Alternative für uns in den nächsten Jahren, aber mehr als 7 Tage sollte es schon sein, da die Anfahrt sehr lange ist.

KPICASA_GALLERY(Trainingslager2009)