(Artikel von Alexander Zehler und Alexander Rüb)
RENNVERLAUF Sprint:
Bei noch sommerlich warmem, aber „stabilem“ Wetter gingen drei IfA-Starter ohne Neo in das kühle Nass. Dies kam unseren beiden Nachwuchs-Triathleten und aktiven Schwimmern entgegen. Jonas (U18) zeigte den Erwachsenen wie man im Freiwasser schwimmt und stieg als Erster aus dem Wasser. Er hatte mir Radwechsel eine Zeit von 13:05 über die 750m stehen. Jonas einzig ernst zu nehmender Schwimmgegener war Sarah, die nach nur 13:20 auf’s Rad stieg. Nach soliden Rad- und Laufleistungen kamen Jonas als 2. und Sarah als 1. der U18 ins Ziel. Matthias, eigentlich für die Liga vorgesehen, bestätigte seine gute Form, indem er sich als Schwimm-13. durch sehr gute Rad- und Laufleistungen auf Gesamtplatz 7 vorkämpfte und souverän mit über 2min Vorsprung die AK40 gewann.
ERGEBNISSE: Sprint 0,75km/ 20km/ 5km
Herren 7./ 1. AK40 Hübner, Matthias 1:14:33
24./ 2. MJa (U18) Meyrer, Jonas 1:20:13
3./ 1. WJa (U18) Rupprecht, Sarah 1:24:48
RENNVERLAUF Kurz/ Liga:
Auf der Kurzdistanz war der Name Programm. Durch einen Wetterumschwung wurde das Schwimmen ohne Neo zum ersten Test. Der Wind wurde stärker und sorgte im See bis zur ersten Boje für merkbare Strömung. Nach der zweiten Boje peitschte der Rückenwind das Wasser zu kleinen Wellen auf, die bereits an an leichten Seegang im Meer erinnerten.
Was wir Athleten zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnten, war, dass es bereits blitzte. So kam bereits beim Ausstieg die Info: „Kein Rad! Sofort auf die Laufstrecke!“. Gesagt, getan. Durch das fehlende Radfahren liefen sich die Athleten nun die Lunge aus dem Leib. Allerdings nur, um bei Kilometer 4,5 zu erfahren, dass man aufgrund von Unwetterwarnungen nun direkt ins Ziel laufen muss. Nach dem abschließenden 500m-Intervall war der Diskussionsbedarf der adrenalinpumpenden und wettkampfheißen Athleten natürlich riesig.
Trotz des etwas chaotischen Rennverlaufs aufgrund der Wetterbedingungen war Hof wieder eine tolle Erfahrung, sehr zu empfehlen und in der bereits 33. Auflage natürlich bestens organisiert. An dieser Stelle ein persönliches Dankeschön an das Orgateam und die Wettkampfrichter, die mir 10 Minuten vor Startschuss einen Transponder sowie eine selbstgemalte Startnummer organisiert und mir außerdem einen außerreglementmäßigen Rad-Check-In ermöglicht haben.
Bevor ihr die Ergebnisse betrachtet, möchte ich ganz besonders Matthias Langhojers Leistung hervorheben, da er als leitender Kampfrichter für den verkürzten Verlauf verantwortlich ist. Es war sicher keine leichte Entscheidung, den Verlauf so zu gestalten und umzusetzen.
So standen allgemeine Sicherheit, Unwetterwarnung und Empfehlung der Behörden auf der einen Seite. Dem gegenüber die knapp 200 sporthungrigen, nicht ausgelasteten Kurzdistanzler, von denen wohl auch einige bei Hurricane hätten fahren wollen, auf der anderen Seite. Dennoch traf er diese vernünftige, aber auch unpopuläre Entscheidung. Unpopulär deshalb, weil sich das Unwetter entgegen allen Berichten schließlich doch recht schnell wieder beruhigte. Dies nutzten die IfA-Athleten, um sich auf der zweiten Laufrunde 5km auszulaufen. Letztendlich stimmten die guten AK-Platzierungen und einige Tombolapreise dennoch alle versöhnlich.
ERGBEBNISSE: Kurz/ Liga 1,5km/ 0km/ 5km
Herren 11./ AK40 1. Sahm, Marco 42:00
22./ AK25 3. Helmreich, Mirco 43:48
31./ AK25 8. Nowak, Christopher 45:16
81./ AK25 20. Zehler, Alexander 50:12
176./ AK50 19. Schönfeld, Ulrich 1:02:02 (hat noch fast 20 Athleten hinter sich gelassen)
Damen 6./ AK40 1. Neuner, Elke 50:25
ERGEBNIS: Landesliga Nord Team 9. (von 22.)
In der Besetzung: Sahm/ Nowak/ Neuner
VEREINSMEISTERSCHAFT
Glückwunsch an die
Vereinsmeister über die Kurzdistanz Marco Sahm
Vereinsmeister über die Sprintdistanz Matthias Hübner
Aufgrund der etwas bescheidenen Beteiligung und zur Aufwertung der Vereinsmeisterschaft schlage ich folgenden Modus vor:
Amtierende Vereinsmeister der jeweiligen Distanz können „wie Boxer“ herausgefordert werden.
Man kann sie, sofern sie zustimmen, bei jeglichem Wettkampf im Kalenderjahr herausfordern.
Der Vereinsmeister hat das Vorrecht, zu bestimmen, wann er in Form ist.
Das Duell muss schriftlich dem sportlichen Leiter mitgeteilt werden.
Für mehr Spaß am Geschehen sollte eine Veröffentlichung der Herausforderung auf Facebook dienen. So kann die Herausforderung verfolgt werden und es können Wetten gemacht werden.
Alexander Zehler/ Alexander Rüb