Kategorie: Liga-Team

Aufstieg in die Bayernliga perfekt!

Als Tabellenführer reiste die Landesligamannschaft der IfA Nonstop Bamberg zum 9. Mainfrankentriathlon nach Kitzingen mit dem Ziel, in die Bayernliga aufzusteigen. Die Athleten mussten 600 Meter schwimmen, 20km Rad fahren und 5km laufen. Eine Hiobsbotschaft erreichte die Bamberger schon vor dem Start, denn ihr Top-Athlet Felix Hentschel musste kurzfristig passen.
Marco Sahm, Andreas Sperber, Robert Lämmchen und Matthias Hübner (alle IfA) stiegen fast gleichzeitig nach 8 Minuten knapp hinter der Spitze aus dem Main, dann machten sich vor allem Sahm und Sperber auf die Jagd nach den vorderen Plätzen. Auf der Radstrecke herrschte ein wenig Chaos, einige Athleten wurden fehlgeleitet, so auch der für den SSV Forchheim startende Bamberger Chris Dels, der sich dadurch mit dem 6. Platz begnügen musste.
Sahm und Sperber aber fuhren ein starkes Rennen, wechselten auf den Positionen 2 und 3 auf die Laufstrecke und konnten diese bis ins Ziel behaupten. Robert Lämmchen auf Platz 12 und Matthias Hübner als 31. gesamt vervollständigten das herausragende Ergebnis, die IfA Nonstop siegte auch im dritten Landesligawettkampf und steigt in die Bayernliga auf. hs

Landesligamannschaft auch in Hof Sieger

Rund 500 Sportler trafen sich am Sonntag zum 35. Gealan Triathlon in Hof, die Athleten der IfA Nonstop Bamberg mischten dabei ganz vorne mit.
1,5 km mussten im Untreusee geschwommen werden, danach ging es auf die anspruchsvolle Radstrecke über 40km, ehe der abschließende 10km-Lauf absolviert werden musste. Felix Hentschel kam nach 23:32 min als 24. aus dem Wasser und begann eine fulminante Aufholjagd. Mit der zweitbesten Radzeit (1:05:44) schob er sich auf den 5. Platz nach vorne, um dann beim Laufen nochmal den Turbo zu zünden. Hentschel lief schneller als alle anderen 200 Starter (35:48) und sprang als Gesamtdritter und 1.M25 in 2:05:05 aufs Podest. Es siegte der ehemalige Spitzenschwimmer Jan Sibbersen (Team Erdinger Alkoholfrei) in 2:03:30.
Auch Marco Sahm und Andreas Sperber schoben sich nach dem Schwimmen, dass sie fast zeitgleich mit Hentschel beendeten, immer weiter nach vorne. Sahm erreichte als 26. wieder festen Boden unter den Füßen, fuhr mit dem Rad auf Platz 12 und erreichte das Ziel nach 2:11:16 als Gesamtneunter (2.M40), fast im Gleichschritt absolvierte Sperber den Wettkampf, nur 3 Sekunden nach Sahm finishte er als 10. (2.M35).
Mit großem Abstand gewann die IfA Nonstop Bamberg auch den zweiten von drei Wettkämpfen der Landesliga Nord und baute damit die Tabellenführung aus.
Im Damenrennen stellte sich Annika Tamm (IfA) der Konkurrenz, sie sicherte sich vor allem durch ihre Stärke auf dem Rad (1:16:07) den 8.Platz (3.W25) in 2:31:20, schnellste Frau war Renate Forstner (TSV 1860 Rosenheim, 2:17:52).
Im Sprinttriathlon über die Hälfte der olympischen Distanz gingen 160 Athleten an den Start. Tobias Poßer (IfA) verpasste das Podium denkbar knapp, er belohnte sich für sein starkes Rennen (1:08:03) mit dem 4. Gesamtplatz und dem 2. Platz in der Juniorenwertung.
Weitere Ergebnisse olympische Distanz: Matthias Hübner 2:22:28, Olaf Dietel 2:39:46, Eric Brückner 2:50:17 (alle IfA), Gerdi Zasworka (DJK Gaustadt) 3:17:19, 2.W55.

Ligateam siegt in Forchheim – Hentschel gewinnt Sprintdistanz

Zum 6. Mal lud der SSV Forchheim zum Stadttriathlon ein, und 400 Sportler fanden am Sonntag den Weg ins Königsbad, um bei besten Bedingungen eine der angebotenen Distanzen zu bewältigen.

Höhepunkt war der Elite-Sprint über 750m schwimmen, 19km Radfahren und 5km laufen, der als separater Wettkampf der Landesliga Nord ausgetragen wurde. 16 Teams, u.a. das der IfA Nonstop Bamberg, mit jeweils 4 Startern kämpften um Punkte für die Ligawertung. Die Leistungsdichte und das aufgehobene Windschattenverbot sorgten für große Spannung. Nach 11 Minuten verließen die Schnellsten das Wasser, um sich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40km/h auf den kurvigen Rundkurs zu machen. Es bildete sich schnell eine eine 12-köpfige Spitzengruppe, die sich einen kleinen Vorsprung rausfahren konnte. Unter Ihnen befanden sich auch die drei Nonstopler Marco Sahm, Christian Schröter und Hannes Melzer. Sahm, vor kurzem erst Vizeeuropameister im Duathlon geworden, konnte auf seine Laufstärke vertrauen, setzte sich schnell vorne ab und siegte in der Gesamtzeit von 1:00:08 Stunden. Schröter (1:01:24) und Melzer (1:01:33) erreichten das Ziel als Gesamt-6. und 7. Gemeinsam sicherten sie sich dadurch den Mannschaftssieg und die Tabellenführung in der Landesliga vor dem CIS Amberg. Das tolle Ergebnis vervollständigte Matthias Hübner (1:05:58).

Auch die Sprintwertung (0,5/19/5) sicherte sich mit Felix Hentschel ein Athlet der IfA Nonstop. Zwar war er mit dem Schwimmen nicht ganz zufrieden, wo er eine gute Minute auf die Konkurrenten verlor, doch bereits auf dem Rad fuhr er die schnellste Zeit der 224 Starter und eroberte die Spitze. Auch wenn er die durch einen mäßigen Wechsel nach dem Radfahren kurzzeitig verlor, war bereits nach wenigen Metern auf der Laufstrecke (16:36 min) klar, dass er nicht zu schlagen ist. In der Gesamtzeit von 53:58 min siegte er mit großem Vorsprung vor Manuel Heilmann (SSV Forchheim, 56:14). Ein großartiges Rennen lieferte auch der 18-jährige Tobias Poßer (IfA Nonstop), der als Gesamtvierter nur knapp das Podest verpasste, sich aber den Sieg in der stark besetzten Juniorenklasse sicherte.
Über Plätze auf dem Treppchen freuten sich auch Karl Schlichtig (DJK Gaustadt, 1:05:25, 2.M55), Ulla Chwalisz (DJK, 1:25:14, 3.W55), Ruth Stallmann (DJK, 1:27:29, 2.W40) und Helen Galal (SV Bamberg, 1:34:36, 1.W60).
Das Damenrennen entschied Larissa Rexin (PG Pochmann Fraunberger) in 59:05 min vor Hanna Krauß (SSV Forchheim, 1:00:17) für sich.
Weitere Ergebnisse: Jochen Ruder (SV Bamberg, 1:04:42), Olaf Dietel (IfA, 1:06:46), Michael Hettmer (DJK, 1:07:28), Wolfgang Göller (FFW Pettstadt, 1:10:43), Horst Klaus (DJK, 1:13:50), Gerhard Wolfschmitt (DJK, 1:14:40), Michael Göbhardt (DJK, 1:14:49), Bernward Flenner (DJK, 1:19:52), Silvia Hacker (DJK, 1:22:48), Hendrik Schnoor (IfA, 1:26:32), Dieter Seewald (TSV Ebensfeld, 1:30:06).
hs

33. Gealan Triathlon Hof/ Vereinsmeisterschaft/ 2. Landesliga Nord Wettkampf

(Artikel von Alexander Zehler und Alexander Rüb)

RENNVERLAUF Sprint:

Bei noch sommerlich warmem, aber „stabilem“ Wetter gingen drei IfA-Starter ohne Neo in das kühle Nass. Dies kam unseren beiden Nachwuchs-Triathleten und aktiven Schwimmern entgegen. Jonas (U18) zeigte den Erwachsenen wie man im Freiwasser schwimmt und stieg als Erster aus dem Wasser. Er hatte mir Radwechsel eine Zeit von 13:05 über die 750m stehen. Jonas einzig ernst zu nehmender Schwimmgegener war Sarah, die nach nur 13:20 auf’s Rad stieg. Nach soliden Rad- und Laufleistungen kamen Jonas als 2. und Sarah als 1. der U18 ins Ziel. Matthias, eigentlich für die Liga vorgesehen, bestätigte seine gute Form, indem er sich als Schwimm-13. durch sehr gute Rad- und Laufleistungen auf Gesamtplatz 7 vorkämpfte und souverän mit über 2min Vorsprung die AK40 gewann.

ERGEBNISSE: Sprint 0,75km/ 20km/ 5km

Herren 7./ 1. AK40 Hübner, Matthias 1:14:33
24./ 2. MJa (U18) Meyrer, Jonas 1:20:13
3./ 1. WJa (U18) Rupprecht, Sarah 1:24:48

RENNVERLAUF Kurz/ Liga:

Auf der Kurzdistanz war der Name Programm. Durch einen Wetterumschwung wurde das Schwimmen ohne Neo zum ersten Test. Der Wind wurde stärker und sorgte im See bis zur ersten Boje für merkbare Strömung. Nach der zweiten Boje peitschte der Rückenwind das Wasser zu kleinen Wellen auf, die bereits an an leichten Seegang im Meer erinnerten.
Was wir Athleten zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnten, war, dass es bereits blitzte. So kam bereits beim Ausstieg die Info: „Kein Rad! Sofort auf die Laufstrecke!“. Gesagt, getan. Durch das fehlende Radfahren liefen sich die Athleten nun die Lunge aus dem Leib. Allerdings nur, um bei Kilometer 4,5 zu erfahren, dass man aufgrund von Unwetterwarnungen nun direkt ins Ziel laufen muss. Nach dem abschließenden 500m-Intervall war der Diskussionsbedarf der adrenalinpumpenden und wettkampfheißen Athleten natürlich riesig.
Trotz des etwas chaotischen Rennverlaufs aufgrund der Wetterbedingungen war Hof wieder eine tolle Erfahrung, sehr zu empfehlen und in der bereits 33. Auflage natürlich bestens organisiert. An dieser Stelle ein persönliches Dankeschön an das Orgateam und die Wettkampfrichter, die mir 10 Minuten vor Startschuss einen Transponder sowie eine selbstgemalte Startnummer organisiert und mir außerdem einen außerreglementmäßigen Rad-Check-In ermöglicht haben.

Bevor ihr die Ergebnisse betrachtet, möchte ich ganz besonders Matthias Langhojers Leistung hervorheben, da er als leitender Kampfrichter für den verkürzten Verlauf verantwortlich ist. Es war sicher keine leichte Entscheidung, den Verlauf so zu gestalten und umzusetzen.
So standen allgemeine Sicherheit, Unwetterwarnung und Empfehlung der Behörden auf der einen Seite. Dem gegenüber die knapp 200 sporthungrigen, nicht ausgelasteten Kurzdistanzler, von denen wohl auch einige bei Hurricane hätten fahren wollen, auf der anderen Seite. Dennoch traf er diese vernünftige, aber auch unpopuläre Entscheidung. Unpopulär deshalb, weil sich das Unwetter entgegen allen Berichten schließlich doch recht schnell wieder beruhigte. Dies nutzten die IfA-Athleten, um sich auf der zweiten Laufrunde 5km auszulaufen. Letztendlich stimmten die guten AK-Platzierungen und einige Tombolapreise dennoch alle versöhnlich.

ERGBEBNISSE: Kurz/ Liga 1,5km/ 0km/ 5km

Herren 11./ AK40 1. Sahm, Marco 42:00
22./ AK25 3. Helmreich, Mirco 43:48
31./ AK25 8. Nowak, Christopher 45:16
81./ AK25 20. Zehler, Alexander 50:12
176./ AK50 19. Schönfeld, Ulrich 1:02:02 (hat noch fast 20 Athleten hinter sich gelassen)

Damen 6./ AK40 1. Neuner, Elke 50:25

ERGEBNIS: Landesliga Nord Team 9. (von 22.)
In der Besetzung: Sahm/ Nowak/ Neuner

VEREINSMEISTERSCHAFT

Glückwunsch an die

Vereinsmeister über die Kurzdistanz Marco Sahm
Vereinsmeister über die Sprintdistanz Matthias Hübner

Aufgrund der etwas bescheidenen Beteiligung und zur Aufwertung der Vereinsmeisterschaft schlage ich folgenden Modus vor:
Amtierende Vereinsmeister der jeweiligen Distanz können „wie Boxer“ herausgefordert werden.
Man kann sie, sofern sie zustimmen, bei jeglichem Wettkampf im Kalenderjahr herausfordern.
Der Vereinsmeister hat das Vorrecht, zu bestimmen, wann er in Form ist.
Das Duell muss schriftlich dem sportlichen Leiter mitgeteilt werden.
Für mehr Spaß am Geschehen sollte eine Veröffentlichung der Herausforderung auf Facebook dienen. So kann die Herausforderung verfolgt werden und es können Wetten gemacht werden.

Alexander Zehler/ Alexander Rüb

1-Tages-Alpencross: Mittenwald nach Riva <24h

Am vergangenen Donnerstag Nachmittag machten sich fünf Ausdauersportler der IfA Nonstop Bamberg (Mirco, Uwe, Norman und Moritz), sowie Mircos Freundin Jelena, mit dem Wohnmobil beladen mit Rennrädern auf den Weg nach Mittenwald. Dort sollte der Startschuss fallen zu einer etwas ungewöhnlichen Radtour mit Ziel in Riva am Gardasee. Das besondere daran: Das selbstgesteckte Ziel der Fünf, den Zielort binnen 24h zu erreichen. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das eine Strecke von 312km mit 5400hm von Mittenwald über das Timmelsjoch nach Meran und von dort über Gampenpass, Andalosattel und Passo Ballino bis nach Riva del Garda.

So wurden vor Ort in Mittenwald die Energiespeicher gefüllt und nach einer äußerst kurzen Nacht um 1:00 Uhr am nächsten Morgen die Räder mit Lampen bestückt. Die Wettervorhersage verhieß nichts Gutes und so musste der geplante Start wegen eines Regenschauers um 1,5h nach hinten verschoben werden. Dass dann nach 5km das Navigationsgerät seinen Dienst verweigerte, und sich die Kurbel an einem der Räder löste, waren dabei noch die kleineren Probleme, die sich im Laufe des langen Tages einstellten.

Zitat: „EY JUNGS! Hab gerade die Route mit zwei Klicks gelöscht….“ Von da an musste also die gute alte Old-School-Quäldich.de-Roadbook-Navigation herhalten!

Die ersten ca. 110km mussten größtenteils im Regen und bei Tiefstwerten um 4° C gefahren werden, und gipfelten schließlich auf 2509m bei Schneefall auf dem Timmelsjoch, dem ersten Zwischenziel und gleichzeitig höchsten Punkt der Tour.
Mit erforenen Zehen mussten erstmal die Speicher bei Kaffee, Kuchen und Cola aufgefüllt werden.

Von dort ging es nach rasanter Abfahrt mit erfrorenen Fingern und Zehen durch das schöne Pustertal Richtung Meran. Als nächstes wartete der Gampenpass mit gut 1500m auf die fünf Sportler. Nach gut 200km war somit schon ein Großteil der Strecke geschafft und mit dem Andalosattel und dem Passo Ballino lagen nur noch zwei „kleinere“ Hürden voraus. Dass auch solch vermeintlich leichte Alpenpässe es nach 250km und ca. 3500hm in den Beinen durchaus in sich haben, durften die fünf Athleten schmerzlich erfahren und so halfen nur haufenweise Energieriegel über die letzten Berge.
Das kleine Ziel Sonnenuntergang am Gardasee musste leider frühzeitig aufgrund der Regenverzögerung ganz zu Beginn der Tour gestrichen werden, was aber die Freude über den Anblick des nächtlich glitzernden Riva zu Fuße des Passo Ballino nicht schmälerte.
Geschafft aber glücklich erreichten die fünf Athleten nach ca. 19 Stunden, davon 15 Std. reine Fahrtzeit die Unterkunft in Riva. Nach einer Pizza am selben Abend und einem Sprung in den 13°C kalten Gardessee war der Heimweg nach Mittenwald am nächsten Morgen mit der italienischen Bahn und schmerzenden Beinen ein würdiger Abschluss einer abenteuerlichen Reise an den Gardasee.

Mit Eiswürfeln im Trikot nach Hawaii

Mirco Helmreich hat sich in Zürich für Hawaii qualifiziert. Der Bamberger Triathlet musste dabei der extremen Hitze in der Schweiz trotzen. Mit großem Willen, Cola und Eiswürfeln im Trikot schaffte er es ins Ziel.

Mit Mirco Helmreich hat sich ein weiterer Bamberger Triathlet für die Ironman-Weltmeisterschaften im Oktober auf Hawaii qualifiziert. Nur drei Wochen beziehungsweise eine Woche nach seinen Siegen im Sprint beim Rothseetriathlon und in Hof hat Mirco Helmreich (IfA Nonstop Bamberg) auch über die Langdistanz seine Qualität bei extremen Bedingungen unter Beweis gestellt.

Punkt 7 Uhr und fünf Minuten nach den Profis fiel der Startschuss für die über 2400 Starter am Ufer des schönen Zürichsees. Temperaturen um 15 Grad und leichter Regen ließen noch nicht unbedingt vermuten, dass vor den Athleten der heißeste Ironman aller Zeiten auf europäischem Boden liegen sollte.

Rückstand nach dem Schwimmen
Die 3,8 km Schwimmen im 25 Grad warmen Wasser mussten ohne Neoprenanzug geschafft werden und waren noch der angenehmere Teil des Tages. Click here to find out more! Nach 1:05:10 Stunden blieb der Bamberger, der erst vor drei Jahren seinen ersten Triathlon überhaupt absolvierte, knapp hinter seinen Erwartungen zurück. Doch als nächstes sollte seine stärkste Disziplin folgen, sodass einige Minuten Rückstand nach dem Schwimmen kein Problem darstellen sollten.

Die 180 km lange Radstrecke hatte es aber in sich. Es mussten zwei schwere Anstiege je zweimal durchfahren werden und insgesamt 1300 Meter Höhenunterschied überwunden werden. Es waren für den Tag hohe Temperaturen angekündigt, eine ausreichende Nahrungs- und Flüssigkeitsversorgung auf dem Rad war die oberste Devise. Insgesamt knapp 10 Liter isotonische Getränke, 25 Energie-Gels und 20 Salztabletten gegen den Mineralstoffverlust standen dabei auf dem Speiseplan.

Hitzeschlacht-Marathon
Dass das Radfahren Helmreichs stärkste Disziplin ist, bewies er, indem er sich bis auf Gesamtrang 27 nach der ersten Radrunde nach vorne und damit mitten ins Profifeld fuhr. Nur vier Amateure lagen dabei noch vor ihm. In 5:01:00 Stunden blieb er trotzdem leicht hinter seiner Zeitvorgabe zurück. Dass sich diese allerdings sowieso als hinfällig erwiesen, zeigte sich an den Endzeiten der Profis, die alle eine halbe Stunde später als die Jahre zuvor im Ziel ankamen.

Der abschließende Marathon wurde dann zur reinen Hitzeschlacht. In den Häuserschluchten von Zürich lag die Temperatur weit über 40 Grad. Insgesamt über 400 Teilnehmer mussten hier aufgeben. So auch der zweite Bamberger Teilnehmer Manfred Dusold (IfA Nonstop Bamberg). Schon im Vorfeld lief bei ihm in der Vorbereitung nicht alles rund. Lange musste er sich mit einer Laufverletzung an der Hüfte herumschlagen. Im Marathon spielte dann die Wade nicht mehr mit, und er musste verletzungsbedingt ausscheiden.

Auch für Mirco Helmreich kam im Marathon ein Einbruch auf den letzten 10 km. „Das waren die längsten 5 km meines Lebens!“ Mit viel Cola und Eiswürfeln im Trikot überstand er die letzten Meter. Im Zielkanal war auch wieder das Lachen in sein Gesicht zurückgekehrt.

Am Ende auf dem 47. Gesamtrang
Dass seine Endzeit von 9:50:49 Stunden mehr als 20 Minuten hinter seinen Erwartungen lag, war beim Blick auf die Ergebnislisten schnell vergessen. Die anderen Starter mussten sich genauso quälen, und so sprang am Ende unter über 2000 Finishern ein 47. Gesamtrang, Rang 3 in der Altersklasse M18-24 und damit verbunden das heiß begehrte Ticket für die Ironman-Weltmeisterschaften in Kona, Hawaii, für ihn heraus.

Damit ging für Mirco Helmreich ein harter, aber schöner Tag zu Ende, an den er auch die folgenden Tage noch erinnert werden sollte – in Form eines „Ganzkörpermuskelkaters und unbeschreiblichen Hunger den ganzen Tag“.

Zweiter Akt in Bayerns höchster Triathlonliga

Am vergangenen Wochenende machte sich die Mannschaft des IfA Sport Wagner Tri-Team auf den Weg nach Oberschleißheim an die Olympiaruderregattastrecke. Für den Samstag war ein Staffelwettkampf geplant und am Sonntag sollte dann eine Mannschaftsverfolgung mit den Abständen des Vortages erfolgen. Allerdings ließ schon im Vorfeld der Wetterbericht nichts Gutes vermuten.

Regen, Sturm, Überflutungen und 12° C
Dass Triathleten hart im Nehmen sind bewiesen die Athletinnen und Athleten der Bayern und Regionalliga bereits am Samstag in Form eines Staffelwettkampfes. Bei 12° Wassertemperatur wurde das Schwimmen abgesagt und der Wettkampf als Duathlon ausgetragen. Es galt nunmehr jeweils innerhalb der Mannschaft 2,5km Laufen, 10km Radfahren und 1,5km Laufen zu absolvieren um dann den nächsten Athleten der Mannschaft per Handschlag auf die Strecke zu schicken.

Rennradschaltung 2.0
Dass das Ganze dann bei Sturmböen und Dauerregen bei 11° stattfand stellte eine zusätzliche Herausforderung dar. Noch im Vorfeld sorgte Christian Schröters weltraumtauglicher Schaltungsumbau am Rennrad für einigen Diskussionsbedarf unter den Wettkampfrichtern. Dass Triathlon vorallem in der Liga und bei einem solchen Staffelformat in erster Linie Mannschaftssportart ist, bewiesen die Bamberger erneut indem sie schlussendlich mit vier Rädern für fünf Athleten an den Start gingen.

Andreas Sperber legte los wie die Feuerwehr und übergab nach 30: 17 an Mirco, der nach erneut starker Radleistung das Team bis auf Rang 2 nach vorne fahren konnte( 31:29min). Danach ging Christian Schröter(35:56min) auf die Strecke auf der sich das Wasser mittlerweile knietief sammelte. Mit Andis Rad (und –Schuhen) mobilisierte er alle Kräfte und konnte als 8ter an Moritz Pleyer(32:21) übergeben. Das Feld war zu dem Zeitpunkt schon weit gestreut und so konnte Moritz alleine gegen den Wind wieder einen Platz gut machen und wechselte somit als 7ter auf den Schlussmann Hannes Melzer(33:21), der den 7. Gesamtrang bis ins Ziel verteidigte.

Am zweiten Wettkampftag entschied sich die Regionalliga dann geschlossen gegen einen erneuten Start, da die Strecken- und Wetterverhältnisse keinen regulären Wettkampf mehr zuließen. Somit wurde die Mannschaftsverfolgung abgesagt und die Ergebnisse vom Vortag kamen in die Wertung.

Alles in Allem ein top organisierter Wettkampf in historischer und zuschauerfreundlicher Umgebung, der bei schönerem Wetter sicherlich noch deutlich mehr Athleten und Zuschauer an die Strecke gelockt hätte.
Das IfA Sport Wagner Tri-Team kann jedenfalls über eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem starken Ergebnis in Bayerns höchster Triathlon Liga sehr zufrieden sein.

Von li.n.re.: Hannes Melzer, Andreas Sperber, Mirco Helmreich, Moritz Pleyer, Christian Schröter

Start in die Landesliga Saison

Das erste Rennen in Weiden

Bereits an Christi Himmelfahrt startete die diesjährige Triathlon Landesliga Nord in ihre Saison. Mit dabei eine erlesene Auswahl an Bamberger Athleten.
Pünktlich fiel der Startschuss im Weidener Schätzler Bad für die ca. 60 Ligastarter. Es wurden 500m geschwommen, 20km auf derm Rad mit Windschattenfreigabe absolviert und abschließend 5km durch das schöne Gelände des Freibades gelaufen.
Gleich vier Bamberger kamen relativ zeitgleich im vorderen Mittelfeld aus dem Wasser. Mirco Helmreich, Moritz Pleyer, Thomas Gurn und Thorsten Prang machten sich sodann auf den schnellen Rundkurs. Dicht gefolgt von den beiden anderen Bambergern Alexander Zehler und Sebastian Rost. Den schnellsten Wechsel erwischte Mirco, der sich sogleich an die Aufholjagd nach
vorne machte. Als 25. aus dem Wasser fuhr er erneut die Tagesbestzeit am Rad und konnte als 3. In die Laufschuhe wechseln. Auch Moritz konnte beim Radfahren einiges gutfahren. Beim Laufen schließlich hatten alle zu kämpfen. Doch trotz fehlender Laufform, kaputter Kniegelenke und maximaler Allergiebelastung liefen alle Bamberger ein solides Rennen und konnten sich insgesamt über den 5. Rang in der Mannschaftswertung freuen!

Einzelergebnisse:
5. Platz Mirco
15. Platz Moritz
27. Platz Thomas
33. Platz Thorsten
44. Platz Alexander
47. Platz Sebastian

Sturz im zweiten Rennen in Altenkunstadt

Am letzten Sonntag fiel dann bereits der Startschuss zum zweiten Rennen der Landesliga Nord. Diesmal war das Rennen eine klassische Olympische Distanz mit Windschattenverbot. Bei schattigen 14 ° Grad Wassertemperatur wurde das Schwimmen auf 1000m verkürzt. Mit dabei diesmal für die IfA: Mirco Helmreich, Hannes Melzer, Moritz Pleyer und Thomas Gurn.
Unerwartet stark zeigten sich die Bamberger bereits beim Schwimmen… warhscheinlich war es ihnen im Wasser einfach zu kalt und sie wollten schnell aufs Rad. Als erstem gelang dies Mirco, der bereits als Gesamt 6. wechselte. Auch Hannes folgte nur eine halbe Minute später. Eine Minute danach entstieg Thomas den kuhlen Fluten des Mains, dicht gefolgt von Moritz. Die anspruchsvolle Radstrecke über 4 Runden a 10km forderte dann ihren Tribut. Mirco konnte dank 3 Wochen Trainingslager seine Radstärke nicht voll ausspielen und viel zwei Plätze zurück. Doch noch schlimmer erwischte es Moritz. Durch einen Reifenplatzer in der Abfahrt bei Tempo 60 konnte er einen Sturz nicht mehr vermeiden und das Rennen war an dieser Stelle schlagartig beendet. Glücklicherweise blieb es bei einigen zugegebenermaßen recht unangenehmen Schürfwunden. Das Laufen verlief dann wieder weniger problematisch für die verbleibenden Bamberger Athleten. Thomas, der nicht seinen besten Tag erwischte, lief nach 2:16h als Gesamt 47. auf der Ziellinie in Waismain ein. Hannes lieferte ein tolles Rennen und konnte sich über den 11. Gesamtrang freuen. Auch Mirco war mit dem 6. Gesamtrang am Ende durchaus zufrieden.
Alles in allem stand am Ende ein starker 3. Gesamtrang für die IfA Sport Wagner Team Bamberg zu buche!
Somit sind schon zwei von drei Rennen der Landesliga in diesem Jahr Geschichte. Der Saisonabschluss findet im August in Kitzingen statt!

Ergebnisse:

6. Platz Mirco
11. Platz Hannes
47. Platz Thomas
(Moritz gestürzt)

Triathlon auf dem „Nürnberger Christkindl Markt“

Am vergangenen Sonntag fand im Rahmen des traditionellen Radrennens „Rund um die Nürnberger Altstadt“ das letzte Rennen der Triathlon Regionalliga statt. Diese Veranstaltung wurde das erste Mal in diesem Rahmen ausgetragen und die Veranstalter boten gleich beim Debüt eine tolle Basis für das Ligafinale. Mit dabei war wie bereits in den vorangegangenen Rennen in München, Waging am See und Schongau das IfA Sport Wagner TriTeam Bamberg. Vor dem letzten Rennen der Saison hat sich das Ligateam der IfA Nonstop Bamberg bereits den Klassenerhalt in der dritthöchsten deutschen Triathlonliga gesichert, trotz Bannen und Verletzungen im vorhergehenden Rennen.

Am frühen Morgen ging es im Wörthsee nahe der Nürnberger Altstadt auf die erste Teiletape über 850m Schwimmen und 3,6 km Laufen, die die Mannschaften im Team zu absolvieren hatten. Eine homogene Mannschaftsleistung auf hohem Niveau ist hier die Grundvoraussetzung für ein gutes Ergebnis und ein Verlust eines Teammitgliedes wird mit einer hohen Zeitstrafe von 3 Minuten geahndet. Die Bamberger fühlten sich in der Besetzung Dusold, Dütsch, Helmreich, Schröter und Sperber gut aufgestellt und konnten auch als sechste in 13:11 Minuten das kühle Nass verlassen. Leider musste das Team gleich zu Beginn des Laufens einen herben Rückschlag einstecken. Christian Schröter, der eine Woche zuvor noch überragend den Mitteldistanz Triathlon in Ratzeburg gewinnen konnte, wurde von starkem Seitenstechen geplagt, welches ihn sogar zu kurzen Stopps zwang.
So fiel das Team auf den 11. Platz zurück.
Mit hoher Motivation und einer Wut im Bauch bereitete sich das Team auf den Run&Bike in der Nürnberger Innenstadt vor. Hier ging es über sieben Radkriteriumsrunden von jeweils 3,5 km und einen abschließenden Lauf über 2,4 km. Der Start und das Ziel sowie die Wechselzone waren auf dem Nürnberger Hauptmarkt errichtet, der von weit über 2500 Zuschauern besucht war. Diese sorgten für eine tolle Stimmung für alle Teams.
Direkt vor dem Start des Radrennens ereilt das Bamberger Team das nächste Unglück. Andreas Sperber riss der Schaltzug am Rad und so musste das Team zu viert die Verfolgung der vor ihm liegenden Mannschaften aufnehmen. Trotzdem konnte das Quartett das Team vor ihnen bereits in der ersten Runde überholen. Im Laufe des Radrennens konnte man den Abstand weiter verkürzen um im abschließenden Lauf einen weiteren Platz gut zu machen. Mit knapp über 9 Minuten über die 2,4km konnten Dusold, Dütsch, Helmreich und Schröter eine Topleistung zum Abschluß abrufen.
Als neunter in der Gesamtwertung sicherte sich das IfA Sport Wagner TriTeam Bamberg den 13ten Platz in der Regionalliga und freut sich auf die nächste Saison – mit hoffentlich etwas mehr Glück.

Für die IfA Nonstop Bamberg war es trotz alledem ein guter Abschluß einer erfolgreichen Saison, nach vielen Bannen und Unglücken in der Liga, aber zahlreichen Siegen und Topplatzierungen bei Einzelrennen durch Mirko Helmreich, Christian Schröter, Andreas Sperber und Uwe Dütsch.

Das Ligateam dankt seinen Sponsoren – Sport Wagner, Neprosport, O-Motion und Gebrüder Nickel

KPICASA_GALLERY(LigaNurnberg2012)