Alle Artikel von Hendrik Schnoor

IfA Nonstop Triathlon wird zu Duathlon – Annika Timm gewinnt den Sprint

Erstmals auf Gelände der SpVgg Ebing wollte die IfA Nonstop Bamberg am vergangenen Sonntag ihren 30. Triathlon ausrichten, doch die Blaualgenbelastung im Ebinger See ließ das Schwimmen nicht zu. So disponierte der Veranstalter um und ersetzte das Schwimmen durch einen zusätzlichen Lauf, aus Triathlon wurde Duathlon. Knapp 200 Teilnehmer stellten sich bei sehr warmen Tempera-turen der Herausforderung und boten den Zuschauern spannenden Sport.

Beim Hauptwettbewerb wurden zuerst 2 Runden a´ 2,5km um den See gelaufen, dann eine 20km lange Runde nach Mürsbach und zurück 2x gefahren, bevor es nochmal 4 Runden um den See ging. Die Zuschauer waren dadurch jederzeit gut über den Stand des Rennens informiert. So sahen sie, dass sich Wolfgang Teuchner sofort an die Spitze setzte und nach dem ersten Lauf bereits eine Minute Vorsprung herauslief. Auf dem Rad fuhr er mit einem Schnitt von 40km/h weiter an der Spit-ze und baute seine Führung aus. Mit respektvollem Abstand folgten Marc Schmid (ATS Kulmbach), Lukas Steinmetz (TG 48 Schweinfurt) und Andreas Amann (KCN). Teuchner sah auch vor der letz-ten Laufrunde noch wie der sichere Sieger aus, doch Amann zündete den Turbo, lief Platz um Platz nach vorne und siegte in 1:59:25 vor dem entkräfteten Teuchner (1:59:53), Schmid und Steinmetz. Felix Reithmeier von Gastgeber lag lange auf Platz 5, musste aber das Rennen aufgeben. So war Markus Mayers (Böhnlein Sports) als Gesamtzehnter und 1. M50 der schnellste Bamberger. Über Podestplätze freuten sich Christian Habermüller (IfA Nonstop, 3:M35, 2:15:08), Klaus Breitenbach (SV Sambach, 2.M50, 2:32:29), Joseph O´Donnell (Böhnlein Sports, 1.M60, 2:31:54) und Karl Schlichtig (DJK Gaustadt, 3.M60, 2:42:36).

Das Damenrennen gestaltete sich etwas einseitiger. Anne Schmidhuber (TSV Essleben) lief von Beginn an vorne weg und siegte ungefährdet in 2:17:56. Jessica Ittner (TSV Staffelstein) sicherte sich durch ein couragiertes Radrennen Platz 2 in 2:20:37, ebenso klar lief Elvira Flurschütz (SV Bayreuth) in 2:26:25 auf den Bronzerang. Nicole Postler (SC Kemmern) lief das gesamte Rennen lächelnd und mit großer Freude, sie wurde 5. In 2:37:14, Cara Berg (Böhnlein Sports) finishte als 9. (2.W35) in 2:59:45.

Auch 10 Staffeln nahmen am Duathlon teil, für einige eine Herausforderung, musste der als Schwimmer vorgesehene Sportler doch plötzlich laufen. In 2:03:32 siegten die Seitenstecher in der Besetzung Paul Ender/Lorenz Dohrmann/Frederic Haag) vor der Lechner GmbH Walsdorf (Christian Sauer/Tobias Haupt/Johannes Weiser). Die Strullatoren mit dem Strullendorfer Bürgermeister Wolf-gang Desel als Schlußläufer belegte den 4. Platz vor der ersten reinen Frauenstaffel „Die Tur-boschnecken“ (Inja Öhrig/Agnes Öhrig/Annika Hübner).

Im Sprintduathlon (2,5/20/5) kamen Jan Eyring (SV Würzburg 05) und Vitus Bräunig (ALV Mainz) nach der ersten Laufrunde gleichzeitig in die Wechselzone, der Würzburger legte den Grundstein für seinen klaren Sieg dann auf dem Rad. Er nahm dem Konkurrenten hier 3 Minuten ab uns siegte in 1:02:59 vor Bräunig (1:05:18) und Philipp Holzapfel (FTZ Mühldorf, 1:08:23). Gundelsheims Bür-germeister Jonas Merzbacher kämpfte sich in 1:48:25 ins Ziel. Auch der Gastgeber hatte Grund zum Jubeln. Annika Timm von der IfA Nonstop lief das Rennen von Beginn an von vorne und siegte sou-verän in 1:08:52. Die Podestplätze vervollständigten Kathrin Billmann (Erdinger Acite Team, 1:15:14) und Josefine Mendler (TSV Zirndorf, 1:18:51).

Zahlreiche Helfer, insbesondere die Feuerwehren der Gemeinde Rattelsdorf, das Rote Kreuz und die SpVgg Ebing sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Die IfA freut sich auf ihren nächsten Triath-lon, der dann hoffentlich wieder als ein solcher ausgetragen werden kann.
hs

Marko Sahm gewinnt Bronze bei der Ironman-WM in Nizza

Erstmal seit der Premiere 1978 fanden die Weltmeisterschaften im Ironman für die Männer nicht auf Hawaii, sondern am vergangenen Sonntag im französischen Nizza statt. Auch drei Triathleten der IfA Nonstop Bamberg qualifizierten sich und stellten sich der Herausforderung, 3,8km im warmen Mittelmeer zu schwimmen, danach mit 2.400 Höhenmetern gespickte 180km Rad zu fahren und einen abschließenden Marathon an der Promenade de Anglais zu laufen.

Marko Sahm reiste mit dem Titel des Deutschen Meisters über die Mitteldistanz der 50-54jährigen im Gepäck nach Nizza. Er stieg als 16. nach 1:02:18 Stunden aus dem Wasser und startete auf dem Rad eine große Aufholjagd. In 5:30:43 arbeitete er sich vor dem Marathon auf den 4. Platz nach vorne. Diesen absolvierte er bei großer Hitze in 3:17:56, er überholte noch einen Konkurrenten und freute sich nach 9:57:28 Stunden riesig über die WM-Bronzemedaille hinter dem ehemaligen Radsport-Olympiasiger Alexander Winokurow und dem Australier Sean Brunt.

Sahms Vereinskollege Marius Theuerer benötigte bei seinem WM-Debüt 1:02:22 Stunden für das Schwimmen und fuhr die anspruchsvolle Radrunde in 5:29:50. Ein exzellenter Lauf über die 42km (3:02:46), der ihm alles abverlangte, katapultierte ihn in der Gesamtzeit von 9:42:21 auf den 66. Ge-samtplatz unter 2.000 Teilnehmern und den 10. Platz in der M30.

Auch der dritte Starter der IfA Nonstop Bamberg, Peter Dietz, wurde im Ziel mit dem traditionellen „You are an ironman“ empfangen. Er hatte nach gutem Schwimmen (1:10:10) und Radfahren (6:14:00) Probleme mit den hochsommerlichen Bedingungen und finishte den Ironman in 12:24:22 auf Platz 1101.
hs

3 Bayerische Titel für die IfA über die Mitteldistanz

Knapp 1000 Athleten/-innen fanden am Sonntag den Weg nach Erlangen zum M-net Triathlon, in dessen Rahmen auch die bayerischen Meisterschaften über die Mitteldistanz ausgetragen wurden. Hier mussten 2km im Rhein-Main-Donau-Kanal geschwommen werden, danach ging es auf sehr windige 80 Radkilometer und den abschließenden 20km-Lauf.

Stark schlug sich die Abordnung der IfA Nonstop Bamberg. Zwar musste Felix Reithmeier in der Spitzengruppe liegend das Rennen mit Magenbeschwerden aufgeben, trotzdem standen für die IfA am Ende 3 Bayerische Titel in der Ergebnisliste. Schnellster Bamberger war Markus Theuerer, der sich nach dem Schwimmen (31:51) auf dem 25. Platz liegend mit einer starken Performance auf dem Rad (1:59:02) bis auf Platz 6 nach vorne schob und beim Laufen (1:20:01) noch 2 Plätze gutmachte. In der Gesamtzeit von 3:54:40 sicherte er sich den 2. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften und den Titel in der M30.

Der erfahrenste Triathlet der IfA Nonstop, Marco Sahm, lag in seiner AK 50 schnell vorne und konnte sich so auf ein Duell mit dem früheren Seriensieger Bernd Hagen aus Roth, der noch in der AK 45 startet, konzentrieren. Er gewann nicht nur das, sondern setzte sich nach 4:01:59 auch deutlich mit 15 Minuten Vorsprung vor den nächsten Athleten seiner AK durch und freute sich über den Bayerischen Meistertitel und den 7. Gesamtplatz. Eine Überraschung gelang seinem Vereinskollegen Daniel Haussner, der verhalten begann, sich aber beim Laufen weit nach vorne schob und in 4:13:32 (1:M40) den 3. Titel nach Bamberg holte. Der Vorstand der IfA, Oliver Prath, lief als 7.M45 auch noch in die Top Ten.

Auch die Triathleten/-innen von Böhnlein Sports waren zahlreich vertreten. Klasse lief es für Julia Fug und Thomas Scholz. Julia Fug erkämpfte sich nach 4:50:46 den Bayerischen Vizemeistertitel in der W30, Scholz stand ihr in nichts nach und konnte sich nach 4:29:08 die Silbermedaille in der M40 sichern. Über seinen 3. Platz in der M25 freute sich Nils Hümmer nach 4:17:28. Das gute Ergebnis rundeten Christian Schwab (5. M50, 4:25:53) und Harald Eisner (7.M50, 4:41:40) ab.

Stark in Form über die Kurzdistanz zeigte sich Anne Kirsten (Böhnlein Sports). Auf dem Programm standen 1,5km schwimmen, 44km Radfahren und 11km laufen, sie finishte nach 2:38:36 als Gesamtdritte und 2.W35. Michael Werner (Böhnleins Sport) lief nach 2:39:27 als 8. M30 über die Ziellinie auf dem Gelände des TV 1848 Erlangen. hs


Marko Sahm Deutscher Triathlonmeister

Am Wochenende fanden im nordrhein-westfälischen Inden die Deutschen Meisterschaften über die Mittelldistanz im Triathlon statt. Im Braunkohle-Tagebaugebiet mussten die Athleten/-innen zuerst 2km im Blausteinsee schwimmen, danach 88km über eine relativ flache Strecke Radfahren und abschließend noch 20km laufen.

Marco Sahm (IfA Nonstop Bamberg) lieferte sich in seiner Altersklasse M50 lange einen Zweikampf mit Markus Ganser (Brander SV), die sich zeitgleich auf die letzte Disziplin begaben. Hier spielte der Bamberger seine Laufstärke aus und distanzierte den Konkurrenten um 14 Minuten. In 4:07:01 Stunden sicherte er sich den Deutschen Meistertitel in der M50. Er belegte den 11. Gesamtplatz und ließ zahlreiche jüngere Triathleten/-innen hinter sich.

Zahlreiche gute Platzierungen bei diversen Wettkämpfen – Felix Hentschel Zweiter in Ingolstadt

Nach einer langen Vorbereitungsphase fanden testeten zahlreiche Triathleten/-innen ihre Form bei einigen der zahlreichen Wettkämpfen am Wochenende. Auch die Bamberger waren gut vertreten und kamen mit guten Ergebnissen wieder zurück.

Ausnahmeathlet Felix Hentschel (IfA Nonstop Bamberg) ging über die Mitteldistanz in Ingolstadt an den Start. Von über 1000 Teilnehmern stieg er als 6. nach 26:16min über 1,8km schwimmen aus dem Wasser, machte in 1:50 Stunden einen Platz auf der 80km langen Radstrecke gut und überhol-te auf seiner Paradedisziplin, dem Laufen, auf 21km weitere Konkurrenten. In der Gesamtzeit von 3:33:14 belegte er den 2. Gesamtplatz (1.M30), jetzt blickt er optimistisch der weiteren Vorbereitung für den Ironman Switzerman entgegen.

Zweitschnellster Nonstopler war Marius Theuerer, der sich in 3:49:31 vom 48. Platz nach dem Schwimmen noch auf den 16. Platz nach vorne schob. Vereinskollege Christian Habermüller finishte nach 4:19:37 den Wettkampf, auch Robert Teske und Christian Frank (beide Böhnlein Sports) freu-ten sich über den Zieleinlauf nach 4:34:26 bzw. 5:07:00.

Auf der Olympischen Distanz (1,5/40/10) gab Felix Reithmeir (IfA Nonstop) richtig Gas, er sprintete in 2:06:49 auf den 7. Gesamtrang, Markus Kolb (IfA) konnte sich als 42. nach 2:26:48 ebenfalls weit vorne platzieren.

Silvia Hacker (DjK Gaustadt) erreichte das Ziel nach 3:04:05, ihre Vereinskollegin Claudia Zenk entschied sich für die Mitteldistanz und lief nach 5:52:10 über die Ziellinie.

Auch die Challenge über die Mitteldistanz im österreichischen St. Pölten zog über 800 Starter/-innen an. Mittendrin in dieser internationalen Konkurrenz behauptete sich Johannes Zillig (IfA Nonstop) prächtig, nach 4:30:53 finishte er als 33. gesamt den Wettbewerb. Er erkämpfte sich den 3. Platz M25 und verpasste im Schlussspurt den 2. Platz nur um 2 Sekunden. Lorenz Müller (IfA) kam nach 5:01:38 als 153. Ins Ziel.

Podestplätze ergatterten sich die Bamberger auch beim MainCityTriathlon in Schweinfurt. Über zweite Plätze ihrer Altersklasse freuten sich Verena Göller (W35) und Elke Schwarzmann (W55, beide IfA) über die Olympische Distanz, während Falk Martin (M40) und Harald Eisner (M50, beide Böhnlein Sports) jeweils den 3. Platz ihrer Altersklasse erreichten. Cara Berg (Böhnlein Sports) be-legte den 5.Platz W30, denselben Platz sicherte sich Andreas Kreß über die Sprintdistanz.

Zum Neuseeman nach Sachsen-Anhalt reiste Oliver Prath. Der 1.Vorstand der IfA Nonstop Bam-berg bewältigte die Mitteldistanz in 4:46:17.

hs




Marco Sahm Deutscher Duathlonmeister

Im Rahmen des Powerman im westfälischen Alsdorf wurden am Wochenende auch die Deutschen Duathlonmeisterschaften über die Mitteldistanz ausgetragen. Hier mussten die Athleten/-innen zu-erst 10km laufen, danach 60km Rennrad fahren und abschließend nochmals 10km laufen.

Unter die 30 Männer in der AK 50-54 mischte sich auch Marco Sahm von der IfA Nonstop Bamberg. Schnell bildete sich ein Führungstrio aus 3 Athleten, neben Sahm setzten sich der Berliner Stephan Leuendorf und Dirk Strothmann (LC Ravensberg) von der Konkurrenz ab. Strothmann war nach dem ersten Lauf vorne, auf dem Rad setzte sich Leuendorf an die Spitze. Sahm lief dann beim abschlie-ßenden Lauf die schnellsten 10km aller Athleten, überholte den führenden Berliner noch und feierte nach 2:42.51 den Deutschen Meistertitel.

Marius Krapp 6.M25 beim Ironman Frankfurt

Am Sonntag folgten rund 3.000 Sportler der Einladung zu den Europameisterschaften im Triathlon über die Langdistanz. Auch vier Bamberger nahmen die Herausforderung an, 3,8km zu schwimmen, 180km auf dem Rad zu bewältigen und abschließend einen Marathon über 42km zu laufen. Sie konnten sich alle im vorderen Feld platzieren.

Marius Krapp (IfA Nonstop Bamberg) stieg nach knapp einer Stunde als 25. Seiner Altersklasse aus dem 24 Grad warmen Langener Waldsee. Er startete eine Aufholjagd und arbeitete sich Platz um Platz nach vorne, die mit 1.600 Höhenmetern gespickte Radstrecke fuhr er mit einem Schnitt von 37 km/h, so ging er als 12. auf die Laufstrecke. Krapp lief einen schnellen Marathon (3:15), überholte noch einige Konkurrenten und freute sich nach insgesamt 9:10:25 Stunden über den 6. Platz in der M25 und den 53. Gesamtplatz aller Athleten.

Auch Elvira Flurschütz, bekannt als schnelle Läuferin des SC Kemmern, arbeitete sich im Laufe des Rennens von Platz 25 nach dem Schwimmen vor allem durch die schnellste Laufzeit ihrer AK (3:24:36) weit nach vorne und belohnte sich in der Gesamtzeit von 10:33:47 mit dem 9. Platz in der W30.

Auch Patrick Götz (IfA Nonstop, 10:50:58) und Joachim Alt (Freaky Friday Runners, 11:13:12) ließen einen Großteil der Athleten hinter sich und konnten sich am vollbesetzten Römerberg für ihre Leistungen feiern lassen.

Den Europameistertitel sicherten sich der Franzose Denis Chevrot (7:52:54) und die Darmstädterin Daniela Bleymehl (9:02:55).
hs

2. Platz in der Mannschaftswertung beim Ingolstädter Triathlon

Insgesamt 2500 Teilnehmer/-innen trafen sich am Wochenende in Ingolstadt zu einem der größten Triathlons in Bayern, hier wurden neben dem Wettbewerb über die Olympische Distanz auch die Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz ausgetragen. Auch die Bamberger Vereine waren zahlreich vertreten und erreichten gute Ergebnisse.

War es zum Schwimmstart über 1,9km im Ingolstädter Baggersee zwar noch kühl, aber sonnig, setzte auf der 80km langen Radstrecke Starkregen ein und die Temperaturen sanken unter 10 Grad Celsius. Viele Athleten/-innen stiegen unterkühlt vom Rad, die Ausfallquote lag bei 40%. Wer den Bedingungen trotzte und den Wettkampf durchzog, wurde nach dem abschließenden Halbmarathon mit Sonne im Ziel belohnt.

Schnellster Bamberger war Marius Krapp (IfA Nonstop Bamberg), der nach 3:55:28 Stunden als Gesamt-26. und 8.M25 die Finishline erreichte. Zusammen mit seinen Vereinskollegen Peter Dietz (4:17:04) und Louis Grimmer (4:20:10) feierte er den hervorragenden 2. Platz in der Mannschafts-wertung. Auch Claudia Zenk (DJK Gaustadt, 5:57:41) und Christian Frank (Böhnlein Sports, 5:23:38) beendeten erfolgreich den Wettbewerb.

Auf der Olympischen Distanz (1,5/40/10) stieg Felix Reithmeyer (IfA Nonstop) nach 18:40min als Erster nach seiner Paradedisziplin aus dem Wasser. Im weiteren Verlauf musste er einige Athleten vorbeiziehen lassen, im Ziel freute er sich nach 2:12:50 über den 3. Platz in der M25 und den 13. Gesamtrang. Ein starkes Rennen zeigte Anne Kirsten (Böhnlein Sports), die, nach dem Schwimmen auf Platz 13 liegend, eine Aufholjagd startete und sich nach 2:28:25 mit dem 3. Rang (2.W35) be-lohnte. Markus Kolb (IfA Nonstop) bot ebenfalls eine gute Leistung und finishte den Triathlon nach 2:27:31 als 6.M40.

Zweimal Elke auf dem Podest in Schweinfurt – Bericht von Elke Schwarzmann

Franken hat einen neuen Triathlon: der 1. MainCityTriathlon wurde am 15. Mai 2022 in Schweinfurt am malerischen Baggersee durchgeführt. Für die Veranstalter, die Turngemeinschaft Schweinfurt 1848 e. V., war es ein sporterfülltes Wochenende. Am 14. Mai 2022 fand der seit Jahren organisierte MainCityRun statt und am Sonntag folgte die Neuauflage eines Triathlons mit einer Jedermanndistanz (500 m, 20 km, 5 km) und einer Olympischen Distanz (1,5 km, 40 km, 10 km). Die Veranstaltung war sehr professionell organisiert.
Für die IfA Nonstop Bamberg waren die beiden Elkes am Start.
Elke Neuner kam nach bereits 24:57 Minuten aus dem rund 20°C warmen Baggersee und absolvierte die relativ flache Radstrecke durchs Maintal (2 Runden à 20 km) in 1:11:40 h. Die Laufrunde à 5 km (ebenfalls 2 Runden) konnte sie nach einer Zeit von 49:59 Minuten beenden und erreichte eine hervorragende Endzeit von 2:30:25 h und somit den ersten Platz auf dem Podium in Ihrer AK W45.
Elke Schwarzmann benötigte für den Kurs im Wasser 34:24 Minuten und konnte Ihr Fahrrad nach 1:19:03 h in der Wechselzone aufhängen. Die Laufstrecke schaffte sie in 52:30 Minuten und lief nach 2:50:42 h ins Ziel, als Erste Ihrer Altersklasse W55.
Hannes Butters vom SC Delphin Ingolstadt / Team Erdinger Alkoholfrei gewann den Triathlon mit fünf Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten, in einer Gesamtzeit von 1:49:43 h.
Die Siegerin Sarah Schönfelder distanzierte sich von der zweiten Frau sogar um 10 Minuten, mit einer Endzeit von 2:03:42 h.

29. Nonstop Triathlon – Margrit Elfers und Kilian Bauer die Schnellsten

Bei schönstem Wetter veranstaltete die IfA Nonstop Bamberg ihren 29. Nonstop-Triathlon und durfte knapp 200 Sportler/-innen begrüßen, die den Zuschauern/-innen bemerkenswerte Leistungen boten.

Schwimmstart war bei 16 Grad kaltem Wasser am alten Graben, von hier ging es knapp 2km strom-abwärts in Richtung Wechselzone auf der Erba-Insel. Als Schnellster verließ Felix Reithmeir die Regnitz und ging mit einer knappen Minute Vorsprung auf die Verfolger Kilian Bauer (Wacker Burg-hausen), Peter Kösters (TV 48 Erlangen) und Martin Johanni (TSV 1861 Hof) auf die 41km lange Radstrecke durch das westliche Bamberger Umland. Schnell setzte sich hier Kilian Bauer an die Spitze, er benötigte für die mit 540 Höhenmetern gespickte Etappe nur exakt eine Stunde und fuhr einen Vorsprung von 4 Minuten auf seine Verfolger raus. Auf dem 4x zu laufendem Rundkurs rund um die Erba ließ er nichts mehr anbrennen, mit der schnellsten Laufzeit von 36:14min über die 10km und der Gesamtzeit von 1:55:55 siegte er überlegen vor Kösters (2:00:02) und Johanni (2:03:39). Als erster Bamberger finishte Johannes Zillig vom gastgebenden Verein als Gesamtachter in 2:11:57, womit er sich den 3. Platz in der M25 sicherte. Reithmeir, der nach dem Schwimmen noch vorne lag, beendete den Wettkampf als 13. (2:14:34).

Einen Altersklassensieg konnte auch der jüngste Starter im Feld, Tim Frank von Böhnleins Sports feiern, er gewann die M18 in 2:24:23. Mit 20 Teilnehmern stellte sein Team die meisten Triathleten/-innen, von ihnen freuten sich Thomas Scholz (2:15:22, 2.M40), Mike Büttner (2:17:00, 3. M40), Carsten Unger (2:34:28, 3. M50) und Joseph O´Donnell (2:38:33, 3.M60) über Podestplätze in ihrer Altersklasse. Den 2. Platz M60 erreichte Karl Schlichtig (DJK Teutonia Gaustadt, 2:37:19).

Im Damenrennen stieg Larissa Rexin (TV 48 Erlangen) nach 20:38 als Erste aus dem Wasser, da-nach drückte dann aber Margrit Elfers (Böhnleins Sport Team) dem Rennen ihren Stempel auf. Als Zweitplatzierte nach dem Schwimmen (21:54) zündete sie auf dem Rad den Turbo und fuhr einen Vorsprung von 6 Minuten auf die Verfolgerinnen raus. Diesen baute sie mit einer großartigen Zeit (42:55) auf der Laufstrecke noch aus und siegte überlegen in hervorragenden 2:15:43. Auf den 2. Rang lief Tamara Zeltner (CIS Amberg, 2:22:39), die Ränge 3 und 4 gingen dann wieder an das Team Böhnlein. Anne Kirsten als Gesamtdritte (2:28:36, 1.W35) und Ramona Baiersdorfer als Vier-te (2:30:24, 2. W25) verwiesen die schnellste Schwimmerin, Larissa Lexin, letzten Endes auf den 5. Platz.

Weitere Podestplätze erkämpften sich Nicole Postler (Rennradgruppe Bosch Bamberg, 2:45:05, 2.W30), Aika Katharina Diesch (DJK Gaustadt, 2:45:05, 3.W30) und Angelika Gaufer (IfA Nonstop, 3:12:47, 3:W45).

Auch 14 Staffeln gingen an den Start, hier siegte ebenfalls ein Team von Böhnleins Sport in der Besetzung Holger Link, Matthias Türk und Rainer Kirchner, diese drei retteten nach 2:07:35 einen Vorsprung von 3 Sekunden auf die zweitplatzierte Staffel der Radsportgruppe Bosch (Torsten Lang, Frank Haag, Arnold Dominic) ins Ziel. Auch eine Inklusionsstaffel nahm den Triathlon in Angriff und freute sich über den 4. Platz in der Besetzung Chris Dels, Felix Rohrbach und Maxi Ley.

Dank zahlreicher Helfer vieler Freiwilliger Feuerwehren, der Wasserwacht, dem BRK und vielen Mitgliedern und Freunden des Gastgebers gelang trotz einiger Corona-Auflagen ein rundum gelun-gener Wettbewerb, stellvertretend dafür steht das Statement des Siegers, Kilian Bauer, der „dank der Helfer und der begeisterten Zuschauer einen überragenden Triathlon bestreiten durfte und gerne wieder beim nächsten Bamberger Triathlon 2023 an den Start gehen wird“.
hs