2500 Athleten starteten am Sonntag in Frankfurt am Main bei Deutschlands größter Ironman-Veranstaltung über 3,8km schwimmen, 185km Radfahren und 42,2km laufen. Unter sie gesellten sich auch vier Triathleten der IfA Nonstop Bamberg.
Schnellster von ihnen war Marco Sahm, der den Langener Waldsee nach knapp 57 Minuten wieder verließ. Bei sehr windigen Verhältnissen und auf der wegen einer Baustelle um 5km verlängerten Radstrecke fuhr Sahm trotz eines zwischenzeitlichen Defekts am Lenker einen Schnitt von 36km/h (5:09 Stunden), um dann den Marathon in Angriff zu nehmen. Hier lag er nach der Hälfte des Rennens sogar auf dem 3. Platz seiner Altersklasse, am Schluss fehlten ihm dann ein paar Körner, sodass er nach einer Laufzeit von 3:17:11 in der Gesamtzeit von 9:30:07 das Podest als 4.M45 nur um 3 Minuten verpasste. Sahm konnte sich mit dieser herausragenden Zeit für den Ironman Hawaii qualifizieren, den er zusammen mit seinem Bruder im Oktober in Angriff nehmen wird.
Seinen ersten Wettkampf über die Langdistanz bestritt Oliver Prath. Er ging das Abenteuer verhalten an, schwamm 1:16:45, fuhr auf dem Rad 5:31:34 und lief den Marathon in 3:55:33. Mit seiner Gesamtzeit von 10:54:38 ließ er exakt 75% aller Männer hinter sich.
Auch Werner Spiel hatte mit den schwierigen Verhältnissen auf der Radstrecke zu kämpfen. Dadurch verließen ihn die Kräfte beim Marathon etwas, sodass er nach 12:28:07 finishte und die anvisierte 12-Stunden-Marke verpasste.
Pech hatte der Vierte im Bunde, Felix Hentschel, der sehr aussichtsreich im Rennen lag, dann aber an 12. Stelle liegend nach der Hälfte des Marathons verletzungsbedingt aufgeben musste. hs