Alle Artikel von Hendrik Schnoor

IfA sammelt Titel beim Sprinttriathlon in Forchheim

Über 300 Sportler folgten am Sonntag der Einladung zum 3. Altstadttriathlon nach Forchheim, in dessen Rahmen gleichzeitig die oberfränkischen Meisterschaften über die Sprintdistanz (500 Meter schwimmen, 24km radfahren, 5km laufen) stattfanden. Die zahlreichen Bamberger Athleten sahnten dabei einige Titel ab.

Mirco Helmreich (IfA Nonstop Bamberg) ging als Vorjahressieger als Favorit an den Start. Nachdem er am Vortag noch in der Triathlon-Regionalliga aktiv war, brauchte er eine kurze Anlaufzeit, er verließ das Becken des Königsbades als Elfter. Auf dem Rad drehte er dann mächtig auf und machte mit einem Schnitt von 44 km/h Platz für Platz gut. Auf dem zweiten Platz liegend wechselte er zum laufen, hier verlor er am Ende noch einen Platz, als Gesamtdritter (1:04:35) konnte er sich aber über die oberfränkische Meisterschaft freuen, da die beiden vor ihm Platzierten für den mittelfränkischen TV Erlangen an den Start gingen. Helmreichs Vereinskollege Moritz Pleyer überzeugte vor allem auf der Laufstrecke und kam direkt nach Helmreich in 1:05:55 ins Ziel, die oberfränkische Vizemeisterschaft war der verdiente Lohn.

Auch Felix Hüttner (IfA) überzeugte, als Gesamt-9. (1:07:43) holte er sich die Vizemeisterschaft in der M20. Thomas Gurn (1:10:12, 1:M40), Matthias Hübner (1:11:28, 3:M40) und Angelika Schneller (1:16:53, 1.W45) vervollständigten das tolle Ergebnis der IfA und sicherten sich ebenfalls Podestplätze.

Auch die Triathleten der DJK Gaustadt waren zahlreich am Start. Schnellster DJK-ler war diesmal Matthias Türk, der als Gesamt-10. den 3. Platz in der M20 holte. Jonas Meyrer (1:12:17, 1.MJA) und Karl Schlichtig (1:13:59, 1.M50) holten zwei Meisterschaften nach Gaustadt, Gerhard Wolfschmitt (1:20:28) erreichte den 3.Platz der M55.

Schnellste Dame aus dem Bamberger Land wurde Carmen Schlichting-Förtsch, die für den SC Kemmern in 1:15:43 den 4. Gesamtplatz (2.W35) holte.

Das Schülerrennen (0,3/11/2,5) dominierte Tobias Poßer, der nach 36:46 am Forchheimer Marktplatz die Ziellinie überquerte und sich mit knapp drei Minuten Vorsprung den Sieg holte.

Weitere Ergebnisse findet man unter www.stadttriathlon-forchheim.de

Triathlon in Ingolstadt-ein Bericht von Moritz Pleyer

2 Athleten von der IfA Nonstop wollten ihre Form vor dem Ironman Frankfurt testen, einer wollte mal schauen wie lang so eine Mitteldistanz denn eigentlich ist.
Andreas Sperber, Hannes Melzer und Moritz Pleyer waren am 1.Juni unter den fast 3000 Startern der fünften Auflage des Triathlon Ingolstadt.
Geschwommen wurde 2km im Baggersee, wo die Athleten aufgrund von kühlen Vortagen, bei 17 Grad auf ihren Neopren zurückgreifen konnten.
Moritz stieg hier nach 29:55 überraschend als Erster der Drei aus dem Wasser. Hannes und Andi machten wohl ein paar extra Meter im See und kamen nach 31:03 und 30:30 in die Wechselzone.
Auf dem Rad, einer guten Disziplin für die Drei, fanden Andi und Moritz nach 30km schnell zueinander und fuhren lange Zeit in einer Gruppe zusammen und konnten so, mit ein paar anderen Fahrern, das Tempo hoch halten. Die Radstecke war aber eher flach, was den Beiden nicht so entgegenkam. Auch war sie im Vergleich zum Vorjahr länger, da eine Baustelle die Strecke unterbrach.
Ein Ausreißversuch von Moritz, der „mal was ausprobieren wollte“, wurde nach 13 km-Flucht nicht belohnt und er musste die Gruppe anschließend ziehen lassen.
Alle 3 kamen aber mit Radzeiten von unter 2 Std nach 78km und einem Schnitt von 40km/h in die Wechselzone zum Laufen.
Hier spielten Hannes und Andi ihre Erfahrung auf der Distanz und ihr Langdistanztraining aus und konnten mit sehr guten Halbmarathonzeiten Platz um Platz gut machen.
Andi kam mit einer Laufzeit von 1:19:10 als 10ter ins Ziel (3:49:25) , Hannes nur einen Platz dahinter als 11ter mit einer Gesamtzeit von 3:50:31 .
Moritz musste eingestehen, dass 17km als lange Laufeinheit nicht ganz für einen Halbmarathon in der Mitteldistanz langen- konnte sich aber mit einer Laufzeit von 1:26:44 über den 25ten Gesamtrang und einem hervorrangen Debüt über die Distanz freuen (3:57:24). Und Spaß hatte er während des gesamten Wettkampfs (vor allem beim Radfahren „Man bist du stark“)

Alles in allem ein top organisierter Wettkampf, in schöner Umgebung und vielen Zuschauern auf der Stecke. Bis nächste Jahr mit allen in den Top10.

Moritz Pleyer siegt in Weiden

Bei herrlichen äußeren Bedingungen machten sich am Sonntag knapp 400 Athleten auf den Weg in die Oberpfalz zum Weidener Triathlon. Die Bamberger Sportler erreichten sehr gute Ergebnisse.

Tobias Poßer (IfA Nonstop Bamberg) startete in einem großen Teilnehmerfeld in der Jugend B über 400m schwimmen, 10km Radfahren und 2,5km laufen. Er verpasste als Gesamtvierter in 33:54 das Podest nur um 26 Sekunden.

Carmen Schlichting-Förtsch (SC Kemmern) startete in der Sprintdistanz über 500m schwimmen, 20km Radfahren und 5km laufen. Auch sie lief knapp am Podiumsplatz vorbei, sicherte sich nach 1:10:37 aber den Sieg in der W35.

Bei den Herren stieg Mirco Helmreich (IfA Nonstop Bamberg) als Führender aus dem Wasser und konnte diese Position auch auf Rad behaupten. Sein Vereinskollege Moritz Pleyer, der das Schwimmen als 4. beendete, konnte mit der schnellsten Radzeit aller Athleten auf Helmreich auffahren und auf der Laufstrecke schnell die Spitze übernehmen. Er sicherte sich den Gesamtsieg in 59:17, Helmreich vervollständigte als Dritter nach 1:01:02 das gute Ergebnis.

Alexander Langer (TSV Scheßlitz) freute sich nach 1:09:01 über den 3. Platz in der M20 (Gesamt-11.), Ulrich Schönfeld (TSV Scheßlitz, 1:12:18) vervollständigte das Feld als 5. M50

Bestzeiten über 42,195km in Regensburg, Sieg beim Altenburgbergsprint

Bei herrlichem Wetter fand am gestrigen Sonntag der 23. Regensburg-Marathon statt. Unter die vielen Tausend Teilnehmer über die verschiedenen Distanzen mischten sich auch 2 Nonstoplerinnen, die sich für die 42,195km entschieden.

Julia Emmler erzielte hier eine neue persönliche Bestzeit. Nach 3:33:05 erreichte sie als 10. gesamt das Ziel noch in den Top-Ten von 86 Finisherinnen.

Katha Neubauer lief in Regensburg ebenfalls eine persönliche Bestzeit. Bei 3:44:21 blieb die Uhr im Ziel stehen, hiermit konnte sie sich den 2. Podestplatz in der AK W20 sichern (19. gesamt).

Einen Sieg verbuchte die IfA beim gestrigen Sprint auf die Altenburg über 4,5km. In einem engen Rennen setzte sich Andi Sperber am Schluss durch und gewann den Lauf in 19:02.

Weitere 3 Läufer erreichten unter 127 Teilnehmern die Top-Ten. Felix Hüttner wurde in 19:30 Gesamtfünfter (3.M), Daniel Haussner in 19:52 Siebter und Edgar Loch (20:30) Zehnter.

Bei den Damen kam Carmen Stichling nach 20:49 als Gesamtdritte ins Ziel, hiermit gewann sie die W45. Annika Stichling holte sich den Sieg in der W12 mit 25:51, das gute „Familienergebnis“ vervollständigte Michael Stichling als 3.M45 in 23:07. Matthias Kunzelmann finishte in 23:50 (5.M35).

Andi Sperber gewinnt AK am Obermain

Gute Bedingungen herrschten gestern beim 10. Obermain-Marathon, bei dem 8 Nonstopler die Halbmarathondistanz in Angriff nahmen.

Andi Sperber hatte es von unseren Startern am eiligsten, er erreichte das Ziel in Bad Staffelstein als Gesamt-5. nach 1:17:22, was ihm den ersten Platz in der AK M30 brachte.

Schnellste Frau war Katha Neubauer, die in 1:42:45 finishte und als 4.W20 das Podest nur knapp verpasste.

Auch die weiteren 6 Nonstopler zeigten eine gute Frühform und beendeten die 21,1km durch den Gottesgarten wie folgt:

Stefan Först 1:31:33, 74. gesamt, 15. M20
Uwe Nickel, 1:34:14, 101. gesamt, 12. M45
Olaf Dietel, 1:38:31
Thomas Kießlinger, 1:41:02
Ralf Männlein, 1:51:34

Tine Maier, 1:50:03, 11. W40

4x Podestplätze für Familie Stichling

10 Nonstopler begannen die Wettkampfsaison bereits am Tag der heiligen 3 Könige beim gleichnamigen Lauf in Kersbach und holten dabei Podestplätze in allen Wettbewerben.

Schnellster beim Hauptlauf über 12km war unser Andreas Sperber, der sich in 42:08 den 10. Gesamtplatz (5.M30) sicherte. Katha Neubauer erreichte in Begleitung von Markus Bachmeier den 3. Platz in der W20 (58:56), Bernd Bräutigam (1:02:42) und Angelika Gaufer (1:02:54, 7.W35) komplettierten das Feld.

Im Hobbylauf über 6km belegte Michael Stichling nach 23:56 den 7. Platz. Carmen Stichling holte sich in 25:01 den zweiten Platz bei den Damen und holte damit den vierten Podestplatz für die Familie an diesem Tag, nachdem vorher schon Annika Stichling (1.W11), Laurenz Stichling (2.M8) und Johanna Stichling (2. W6) in den Schülerläufen glänzen konnten.

Jahreshauptversammlung 2013

Am letzten Freitag lud die IfA Nonstop Bamberg ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in die Räume des TSG Bamberg ein. Der erste Vorstand Michael Jositsch begrüsste zunächst die 40 Anwesenden und ließ dann das vergangene Jubiläumsjahr Revue passieren:

Am 11.12.1988 trafen sich im Bamberger Bootshaus 16 Ausdauersportler, um den Verein ins Leben zu rufen. Sie entschieden sich für den Namen „Interessensgemeinschaft für Ausdauersport Bamberg“, heute besser bekannt unter IfA Nonstop Bamberg. Ziel war es, eine Heimat für alle zu werden, denen der Ausdauersport mit seinen vielen Facetten am Herzen lag.

Inzwischen ist der Verein auf 144 Mitglieder angewachsen, und viele von ihnen nutzen die zahlreichen Angebote vom gemeinsamen Schwimmtraining im Bambados über diverse Radausfahrten bis hin zu regelmäßigen Laufeinheiten. Auch das gesellige Zusammensein kommt nicht zu kurz, neben der wöchentlichen Brotzeit nach dem Lauftraining feierten die „Nonstopler“ auch ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier mit einer Fackelwanderung für die Familie. Am Tag des 25-jährigen Vereinsjubiläums trafen sich die Mitglieder zu einer kleinen Feier am Gründungsort, dem Bootshaus.

1989 richtete die IfA erstmals einen Triathlon aus, ca. 40 Sportler trafen sich am Breitengüßbacher Baggersee, um sich im damals noch exotischen Ausdauerdreikampf zu messen. 2013 nahmen fast 500 Athleten in den verschiedenen Distanzen des Nonstop-Triathlon teil, der inzwischen im Bamberger Hain zu einer festen Institution geworden ist. Die IfA befindet sich jetzt schon in den Vorbereitungen zum 25. Triathlon am 6.7.2014.

Der sportliche Leiter, Thorsten Prang, gab eine Überblick über das sportliche Jahr 2013. Besonders erwähnt wurden die 12 Athleten, die einen Triathlon über die Ironman-Distanz bewältigt haben, mit Andreas Derbfuss und Mirco Helmreich konnten sich zwei von ihnen sogar für die WM auf Hawaii qualifizieren und von dort mit hervorragenden Ergebnissen zurückkehren. Das Sport Wagner TriTeam konnte sich erneut in der höchsten bayerischen Triathlonliga, der Regionalliga, den Klassenerhalt sichern.

Bilder Triathlon 2013

https://www.lirdy.com/a/0721da33b6

Hallo Freunde des Ausdauersports,

der Fotograf unseres Triathlons, Alfred Weinkauf, hat uns freundlicherweise Bilder des Triathlon 2013 zur Verfügung gestellt. Diese können unter beigefügtem Link angeschaut werden.

Mit Eiswürfeln im Trikot nach Hawaii

Mirco Helmreich hat sich in Zürich für Hawaii qualifiziert. Der Bamberger Triathlet musste dabei der extremen Hitze in der Schweiz trotzen. Mit großem Willen, Cola und Eiswürfeln im Trikot schaffte er es ins Ziel.

Mit Mirco Helmreich hat sich ein weiterer Bamberger Triathlet für die Ironman-Weltmeisterschaften im Oktober auf Hawaii qualifiziert. Nur drei Wochen beziehungsweise eine Woche nach seinen Siegen im Sprint beim Rothseetriathlon und in Hof hat Mirco Helmreich (IfA Nonstop Bamberg) auch über die Langdistanz seine Qualität bei extremen Bedingungen unter Beweis gestellt.

Punkt 7 Uhr und fünf Minuten nach den Profis fiel der Startschuss für die über 2400 Starter am Ufer des schönen Zürichsees. Temperaturen um 15 Grad und leichter Regen ließen noch nicht unbedingt vermuten, dass vor den Athleten der heißeste Ironman aller Zeiten auf europäischem Boden liegen sollte.

Rückstand nach dem Schwimmen
Die 3,8 km Schwimmen im 25 Grad warmen Wasser mussten ohne Neoprenanzug geschafft werden und waren noch der angenehmere Teil des Tages. Click here to find out more! Nach 1:05:10 Stunden blieb der Bamberger, der erst vor drei Jahren seinen ersten Triathlon überhaupt absolvierte, knapp hinter seinen Erwartungen zurück. Doch als nächstes sollte seine stärkste Disziplin folgen, sodass einige Minuten Rückstand nach dem Schwimmen kein Problem darstellen sollten.

Die 180 km lange Radstrecke hatte es aber in sich. Es mussten zwei schwere Anstiege je zweimal durchfahren werden und insgesamt 1300 Meter Höhenunterschied überwunden werden. Es waren für den Tag hohe Temperaturen angekündigt, eine ausreichende Nahrungs- und Flüssigkeitsversorgung auf dem Rad war die oberste Devise. Insgesamt knapp 10 Liter isotonische Getränke, 25 Energie-Gels und 20 Salztabletten gegen den Mineralstoffverlust standen dabei auf dem Speiseplan.

Hitzeschlacht-Marathon
Dass das Radfahren Helmreichs stärkste Disziplin ist, bewies er, indem er sich bis auf Gesamtrang 27 nach der ersten Radrunde nach vorne und damit mitten ins Profifeld fuhr. Nur vier Amateure lagen dabei noch vor ihm. In 5:01:00 Stunden blieb er trotzdem leicht hinter seiner Zeitvorgabe zurück. Dass sich diese allerdings sowieso als hinfällig erwiesen, zeigte sich an den Endzeiten der Profis, die alle eine halbe Stunde später als die Jahre zuvor im Ziel ankamen.

Der abschließende Marathon wurde dann zur reinen Hitzeschlacht. In den Häuserschluchten von Zürich lag die Temperatur weit über 40 Grad. Insgesamt über 400 Teilnehmer mussten hier aufgeben. So auch der zweite Bamberger Teilnehmer Manfred Dusold (IfA Nonstop Bamberg). Schon im Vorfeld lief bei ihm in der Vorbereitung nicht alles rund. Lange musste er sich mit einer Laufverletzung an der Hüfte herumschlagen. Im Marathon spielte dann die Wade nicht mehr mit, und er musste verletzungsbedingt ausscheiden.

Auch für Mirco Helmreich kam im Marathon ein Einbruch auf den letzten 10 km. „Das waren die längsten 5 km meines Lebens!“ Mit viel Cola und Eiswürfeln im Trikot überstand er die letzten Meter. Im Zielkanal war auch wieder das Lachen in sein Gesicht zurückgekehrt.

Am Ende auf dem 47. Gesamtrang
Dass seine Endzeit von 9:50:49 Stunden mehr als 20 Minuten hinter seinen Erwartungen lag, war beim Blick auf die Ergebnislisten schnell vergessen. Die anderen Starter mussten sich genauso quälen, und so sprang am Ende unter über 2000 Finishern ein 47. Gesamtrang, Rang 3 in der Altersklasse M18-24 und damit verbunden das heiß begehrte Ticket für die Ironman-Weltmeisterschaften in Kona, Hawaii, für ihn heraus.

Damit ging für Mirco Helmreich ein harter, aber schöner Tag zu Ende, an den er auch die folgenden Tage noch erinnert werden sollte – in Form eines „Ganzkörpermuskelkaters und unbeschreiblichen Hunger den ganzen Tag“.